Do. Apr 25th, 2024

München (ots) – Im Keller geht´s furios zu und oben – von wegen, die ersten 3 sind durch: Magdeburg bremst den Zweiten Rostock beim 2:0 aus, der Dritte Ingolstadt schafft nur ein 2:2 gegen den FC Bayern2. Der TSV 1860 rutscht nach einem glücklichen 3:2 gegen Verl auf 4 Punkte ran. “Wir genießen heute, dass wir 3 Punkte geholt haben, nehmen wohlwollend zur Kenntnis, dass die anderen Mannschaften auch nicht alles gewinnen, so wie wir”, witzelte Sechzig-Trainer Michael. Hansa Keeper Kolke war indes stinksauer über anfänglich “25 katastrophale Minuten” (Trainer Härtel): “Wir müssen das knallhart analysieren, was absolut Scheiße war – da gab´s genug Punkte.” Beim Abstiegsduell in Lübeck reichte es für Kaiserslautern trotz einer starken 2. Halbzeit nur zum 16. Unentschieden. “Wir haben wieder alles rausgeprügelt”, meinte Trainer Marco Antwerpen, der im 3. Spiel den 3. Platzverweise und einige Nachtstörungen vor der Partie hinnehmen musste. Abstiegsgefahr nicht gebannt, aber durchpusten beim 2:2 in Ingolstadt für das neue FCB-Trainer-Duo Schwarz und Demichelis. “Da war alles drin”, meinte Danny Schwarz, der schon nach dem ersten Einsatz feststellte: “Ich habe einige graue Haare mehr.” Mannschaft der Stunde ist der FC Magdeburg mit dem 4. Erfolg in Serie. Als Vierzehnter mit 37 Punkten noch nicht gerettet, aber glücklich. Magdeburgs Trainer Titz relativ nüchtern: “Ich bin wirklich sehr zufrieden, dass wir als Mannschaft so gut punkten und die Dinge so gut umsetzen.”

Spruch von Lukas Kwasniok über die “Psychose” seiner Saarbrücker Spieler nach einer Führung: “Mit zunehmender Spieldauer, wenn du dann das Spiel nicht komplett entscheiden kannst, dann macht sich irgendwie der Bollen in der Hose bemerkbar. Minütlich wurde er immer größer, aber glücklicherweise ist er in der Hose geblieben.”

Nachfolgend die wichtigsten Stimmen der Konferenz – bei Verwendung bitte die Quelle MagentaSport benennen. Morgen heißt es ab 13.45 Uhr Top gegen Flop bei der Begegnung SpVgg Unterhaching gegen Dynamo Dresden – live bei MagentaSport.

FC Hansa Rostock – 1. FC Magdeburg 0:2

Rostocks Trainer Jens Härtel vor dem Spiel, wie überzeugt er mittlerweile vom Aufstieg ist: “Das wir eine Chance haben ist klar. Das haben wir auch letztes Jahr gesehen. Ich hoffe, dass wir dieses Jahr die Lehren daraus gezogen haben, weil wir da im Endspurt nicht so stabil gewesen sind, wie wir es hätten sein können.” Jens Härtel nach dem Spiel auf die Frage, ob´s eine verdiente Niederlage war: “Das denke ich nicht! Wir hatten katastrophale erste 25 Minuten. Nach dem Gegentor haben wir jetzt nicht überragend gespielt, aber eine gute Reaktion gezeigt und schon klar die besseren Chancen….In der 2. Halbzeit kriegen wir ein Tor aberkannt, da gibt´s einen zweifelhaften Elfmeter. Das sind schon ein paar Sachen. Klar, das haben die Magdeburger auch fußballerisch gut gemacht. Aber die klareren Chancen hatten wir.”

Hansa-Keeper Markus Kolke: “Wir müssen das knallhart analysieren, was absolut Scheiße war – da gab´s genug Punkte. Ich hoffe, dass wir die Wut dann am Freitag rauslassen.” Hansa spielt dann gegen den FC Bayern 2.

Magdeburgs Trainer Christian Titz über den 4. Sieg in Folge, der Magdeburg jetzt auf Platz 14 bringt: “Wir haben gerade mit Ball sehr gut gespielt. Wir haben immer wieder gut in die Zwischenräume gespielt. Über das gesamte Spiel auch stark verteidigt. Hansa hat uns eigentlich nur bei Standards in Schwierigkeiten bringen können…Ich bin wirklich sehr zufrieden, dass wir als Mannschaft so gut punkten und die Dinge so gut umsetzen.”

“Das war erstmal befreiend”, so Magdeburgs neue Tormaschine, Baris Atik, über sein 1:0: “Das war ein überragender Ball von Andi Müller, der mir den Ball schön in die Tiefe gesteckt hat. Wir wussten, dass sie dort anfällig sind. Das war so abgesprochen!”

VfB Lübeck – 1. FC Kaiserslautern 1:1

Lübecks Trainer Rolf Landerl marschierte nach dem Abpfiff erst mal zu den Fans, die ihre Mannschaft hinter dem Stadion anfeuerte – die Reaktion der Fans aufs 1:1, das Lübeck als Vorletztem nicht wirklich weiterhilft: “Die waren eher stolz. Ich bin generell auch stolz, weil wir in den letzten 5 Spielen nicht verloren haben. Wir haben auch heute mit viel Leidenschaft gespielt. Deshalb in ich überhaupt nicht sauer auf die Mannschaft. Eher über das Ergebnis.”

Ein bisschen Nervenkitzel servierten irgendwelche Spaßvögel in der Nacht von Freitag auf Samstag. Lauterns Trainer Marco Antwerpen berichtet vor dem Siel über nächtliche Unruhe: Marco Antwerpen zu einer besonders ereignisreichen Nacht im Hotel in Lübeck: “Um halb 3 hatten wir ein Feuerwerk vorm Hotel und um halb 5 ist dann ungefähr der Feueralarm noch losgegangen. Da musst du natürlich auch mal runter und musst mal sehen, ob es nicht wirklich brennt. Feuerwehr war da, Polizei war da. Die Spieler sind allerdings in den Betten geblieben und wir haben uns die Situation mal angeschaut… Wir haben dann weitergeschlafen und das Frühstück ein bisschen nach hinten verlegt.”

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