Fr. Mrz 29th, 2024

Berlin (ots)

Der Der BAP-Jobnavigator wirft diesmal einen Blick auf das sehr außergewöhnliche Jahr 2020. Wie haben sich die Stellenausschreibungen in den vergangenen zwölf Monaten entwickelt? Welche Besonderheiten gab es in einzelnen Berufsgruppen? Und wo wurden die meisten Jobangebote veröffentlicht? Obwohl die Nachfrage nach Fachkräften insgesamt um rund 21 Prozent im Vergleich zu 2019 zurückgegangen ist, wurden im Monat durchschnittlich mehr als 929.000 Jobangebote inseriert. In der Berufsgruppe Gesundheit, Medizin und Soziales ist das Stellenangebot besonders im zweiten Halbjahr sogar gestiegen.

Starker Einbruch der Stellen im zweiten Quartal

Die ersten Nachrichten aus China über ein neuartiges Virus Anfang des Jahres hatten zunächst noch keine Auswirkungen auf den Stellenmarkt. Im Januar und im Februar inserierten Unternehmen jeweils über 1,1 Millionen Jobangebote. Am 11. März stufte die WHO das Ausbruchsgeschehen als Pandemie ein und ab diesem Zeitpunkt sank die Nachfrage in allen Bereichen. Um das exponentielle Wachstum zu stoppen, wurden zahlreiche Einschränkungen getroffen. Im April wurden insgesamt die wenigsten Stellen ausgeschrieben, dennoch veröffentlichten 124.000 Unternehmen rund 731.500 Jobangebote. Ab Mai ging es nach ersten Lockerungen der Maßnahmen langsam wieder aufwärts.

Oktober der drittstärkste Monat nach Januar und Februar

Im Juli wurden bereits 28,3 Prozent mehr Stellen als im April veröffentlicht. Nach einem geringen Sommerferien-Rückgang der Stellenanzeigen im August wurden im September 969.000 Jobs und im Oktober 979.000 Jobs ausgeschrieben. Doch durch den erneuten Anstieg der Corona-Fallzahlen folgte ab November der sogenannte Lockdown light. Hotels und Restaurants sowie Sport- und Freizeiteinrichtungen mussten wieder schließen. Ein großer Einbruch der Jobangebote wie im zweiten Quartal blieb aus, dennoch wurden im November 5,3 Prozent weniger Jobs als im Vormonat veröffentlicht. Im Dezember suchten schließlich 143.000 Unternehmen nach 839.985 neuen Mitarbeitern. Dieser erneute Rückgang hängt zum einen mit dem verschärften Lockdown ab Mitte des Monats zusammen. Hinzu kommt, dass zwischen Weihnachten und Neujahr generell deutlich weniger Stellenanzeigen geschaltet werden. Die Suche nach neuen Mitarbeitern geht dann im neuen Jahr weiter.

Fachkräfte aus Bauwesen und Handwerk sowie Technische Berufe gefragt

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Laura Jahn

Von Laura

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