Di. Apr 16th, 2024
Forst (Spree-Neiße): (ots) – Bundespolizisten versuchten heute Nacht einen gestohlenen VW Bora auf der Bundesautobahn 15 zu stoppen. Durch den Einsatz eines Nagelgurtes passierte der Fahrer zwar noch die deutsch-polnische Grenze, musste das Fahrzeug jedoch zurücklassen und flüchtete zu Fuß.

Heute Nacht gegen 1:45 Uhr versuchte eine Streife der Bundespolizei, einen VW Bora kurz hinter der Abfahrt Roggosen einer Kontrolle zu unterziehen. Der Fahrer stoppte zunächst sein Fahrzeug auf dem Seitenstreifen, beschleunigte allerdings sofort, als die Beamten an das Fahrzeug herantreten wollten.

Mit überhöhter Geschwindigkeit und mit schlangenlinienähnlichem Fahren setzte der Mann seine Flucht in Richtig Polen fort und ignorierte alle Haltesignale der Beamten. Auf Höhe der Abfahrt Bademeusel überfuhr das Fahrzeug einen ausgelegten Nagelgurt. Auch dieser Umstand veranlasste den Fahrzeugführer nicht zu stoppen.

Nach dem passieren der Bundegrenze löste sich an beiden Vorderrädern die Gummibereifung, so dass der VW nur noch auf den Felgen fuhr. Erst kurz vor der polnischen Ortschaft Trzebiel bremste der Fahrzeugführer abrupt, steuerte in den linken Straßengraben und flüchtete dann zu Fuß in ein angrenzendes Waldstück.

Sofort eingeleitete Fahndungsmaßnahmen der polnischen Behörden verliefen bislang ohne Ergebnis.

Bei der Inaugenscheinnahme des Fahrzeuges stellten die Beamten fest, dass das Türschloss der Fahrertür komplett entfernt wurde. Im Zündschloss befand sich ein Schraubendreher. Eine Anfrage bei der Fahrzeughalterin ergab, dass der Bora in der Nacht zum Donnerstag in Potsdam-Mittelmark gestohlen wurde.

Die weitere Bearbeitung wurde zuständigkeitshalber von polnischen Polizeibehörden übernommen.

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