Sa. Apr 20th, 2024
Frankfurt (Oder) (ots) – Eine Streife der Gemeinsamen deutsch-polnischen Fahndungsgruppe stoppte am frühen Dienstagmorgen einen russischen Schleuser auf der Bundesautobahn 12. Dieser hatte gerade vier seiner Landsleute ins Bundesgebiet geschleust.

Gegen 1:20 Uhr kontrollierte die Streife einen in Richtung Berlin fahrenden polnischen Renault Laguna an der Anschlussstelle Briesen.

Neben dem 38-jährigen russischen Fahrer befanden sich noch zwei Frauen im Alter von 53 und 31 Jahren sowie zwei vier- und sechsjährige Kinder im Fahrzeug.

Zur Kontrolle händigte der Fahrer eine Kopie seiner polnischen Asylbescheinigung aus. Die beiden Frauen konnten für sich und die zwei Kinder ebenfalls nur polnische Asylbescheinigungen vorweisen.

Da diese jedoch nicht zur Einreise und zum Aufenthalt ins/im Bundesgebiet berechtigen, nahmen die Beamten die Vier zunächst in Gewahrsam. Die beiden Frauen erhielten Anzeigen wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise/ Aufenthaltes ins/im Bundesgebiet.

Den Fahrer nahmen die Beamten aufgrund des Verdachtes des Einschleusens von Ausländern vorläufig fest und leiteten ein entsprechendes Ermittlungsverfahren gegen ihn ein. Ersten Ermittlungen zufolge, wurde dem 38-Jährigen der Aufenthaltsstatus in Polen bereits aberkannt.

Es ist beabsichtigt, die beiden Frauen mit den Kindern zunächst an die Zentrale Aufnahmeeinrichtung für Ausländer in Eisenhüttenstadt weiterzuleiten.

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