Do. Apr 18th, 2024

Am frühem Dienstagmorgen, den 13. April 2021 informierte eine Passantin Bundespolizisten am Magdeburger Hauptbahnhof gegen 01:30 Uhr über eine körperliche Auseinandersetzung von mehreren Personen am Zentralen Omnibusplatz. Ein 17-jähriger Deutscher wurde daraufhin als Tatverdächtiger in der Haupthalle des Bahnhofes angetroffen und von den Beamten kontrolliert. Er trug keinen erforderlichen Mund-Nasen-Schutz. Bei der sich anschließenden Feststellung seiner Identität leistete der stark alkoholisierte Jugendliche erheblichen Widerstand und beleidigte die eingesetzten Beamten mit ehrverletzenden Worten wie “Bullenschweine” und “Fuck Cops”. Während der laufenden polizeilichen Kontrolle des Jugendlichen wurden die eingesetzten Beamten zusätzlich von zwei weiteren Männern im Alter von 25 und 26 Jahren verbal attackiert und mit ehrverletzenden Worten beleidigt. Die Deutschen hielten hierbei weder den Mindestabstand ein, noch trugen sie den nach dem Infektionsschutzgesetz vorgeschriebenen Mund-Nasen-Schutz. Der 25-Jährige warf zudem mit einer Glasflasche gezielt in Richtung der Bundespolizisten und verfehlte diese nur knapp. Gegen den Flaschenwerfer wurden Strafanzeigen wegen gefährlicher Körperverletzung und Beleidigung gefertigt, sein pöbelnder Mitstreiter wird sich ebenfalls wegen Beleidigung verantworten müssen.
Da eine Identitätsfeststellung des 17-Jährigen vor Ort nicht möglich war, wurde er zur Dienststelle der Bundespolizei auf Bahnsteig 1 mitgenommen. Dort konnte seine Identität zweifelsfrei festgestellt werden. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,89 Promille. Ihn erwarten nun auch gleich mehrere Verfahren, unter anderem wegen Beleidigung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte.
Des Weiteren erhalten alle drei Tatverdächtigen Ordnungswidrigkeitsanzeigen nach dem Infektionsschutzgesetz.
Nach Abschluss aller erforderlicher Maßnahmen wurde der alkoholisierte Jugendliche nach Hause gebracht und um 03:05 Uhr an seine Erziehungsberechtigten übergeben

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