Di. Apr 16th, 2024
Die Rosenheimer Bundespolizei hat vier albanischen Staatsangehörigen die Einreise ins Bundesgebiet verweigert.
Kiefersfelden / Rosenheim (ots) –

Die Rosenheimer Bundespolizei hat am Freitag (26. Oktober) vier albanische Staatsangehörige nach Österreich zurückgewiesen. Zuvor musste einer von ihnen aber erst 2.500 Euro hinterlegen. Die Männer waren Insassen eines in Italien zugelassenen Wagens. Im Rahmen der Grenzkontrolle auf der A93 bei Kiefersfelden stellten die Bundespolizisten fest, dass die Vier nicht über die für den geplanten Arbeitsaufenthalt erforderlichen Aufenthaltspapiere verfügten.

Stattdessen fanden die Beamten bei einem der Albaner einen gefälschten Führerschein. Der 51-Jährige wurde daher nicht nur wie seine drei Begleiter wegen versuchter illegaler Einreise, sondern auch noch wegen Verschaffens falscher amtlicher Ausweise angezeigt. Die von der Bundespolizei verständigte Staatsanwaltschaft ordnete an, dass der Beschuldigte als Sicherheit für das anstehende Strafverfahren vorab 2.500 Euro zu hinterlegen hat. Um diesen Betrag “erleichtert” musste er zusammen mit seinen drei Landsleuten schließlich die Rückreise antreten.

Rückfragen bitte an:

Rainer Scharf (MSc) Bundespolizeiinspektion Rosenheim Burgfriedstraße 34 – 83024 Rosenheim Telefon: 08031 80 26 2200 E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf über 410 Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

Original-Content von: Bundespolizeidirektion München, übermittelt durch news aktuell

Pressemitteilung teilen:

Schreibe einen Kommentar