Do. Apr 25th, 2024
Die Rosenheimer Bundespolizei hat mehreren Männern die Einreise verweigert.
Bad Aibling / Kiefersfelden (ots) –

Die Rosenheimer Bundespolizei hat am Montag (26. Februar) bei Kontrollen auf der A8 und der A93 fünf Männer festgenommen. Drei von ihnen wurden nach Österreich zurückgewiesen. In einem Fall ist der Führerschein abgenommen worden.

Nahe Bad Aibling stoppten die Bundespolizisten einen Pkw mit rumänischen Kennzeichen. Am Steuer saß ein 23-jähriger Rumäne, der sich ordnungsgemäß ausweisen konnte. Bei der Überprüfung seiner Personalien stellte sich jedoch heraus, dass er von der Staatsanwaltschaft Offenburg gesucht wurde. Laut Haftbefehl hatte der Mann wegen einer begangenen Verkehrsunfallflucht eine Geldstrafe in Höhe von 750 Euro zu zahlen. Dank der finanziellen Unterstützung eines verständigten Bekannten gelang es dem rumänischen Staatsangehörigen, seine Justizschulden zu begleichen. Mit seinem Auto durfte er aber dennoch nicht weiterfahren. Von der Offenburger Staatsanwaltschaft war die Entziehung seiner Fahrerlaubnis angeordnet worden. Nachdem der Rumäne seinen Führerschein abgegeben hatte, konnte er seine Reise mit öffentlichen Verkehrsmitteln fortsetzen.

Ein 25-jähriger Ägypter und ein 37-jähriger Tunesier durften sich hingegen nicht für öffentliche Verkehrsmittel entscheiden. Sie waren ursprünglich als Mitfahrer in einem Auto, das in Italien zugelassen war, unterwegs. Papiere für den beabsichtigten Aufenthalt im Land hatten sie, wie die Beamten in der Kontrollstelle auf Höhe Kiefersfelden feststellten, nicht dabei. Nachdem sie wegen versuchter unerlaubter Einreise angezeigt worden waren, wurden sie von der Bundespolizei nach Österreich zurückgebracht und unmittelbar der dort zuständigen Polizei überstellt. Auch einen 20-Jährigen aus dem Kosovo wiesen die Bundespolizisten nach Österreich zurück, da er ohne die erforderlichen Papiere einreisen wollte. Seinen Fahrer, ein 24-jähriger Landsmann mit einer deutschen Aufenthaltsgenehmigung, zeigte die Rosenheimer Bundespolizei wegen Beihilfe zur versuchten illegalen Einreise an. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnte er ohne seinen Begleiter weiterfahren.

Rückfragen bitte an:

Rainer Scharf (MSc) Bundespolizeiinspektion Rosenheim Burgfriedstraße 34 – 83024 Rosenheim Telefon: 08031 80 26 2200 E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf über 200 Bahnkilometern und in etwa 50 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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