Do. Apr 25th, 2024
Die Rosenheimer Bundespolizei hat im Rahmen der Grenzkontrollen auf der A93 hohe Geldstrafen vollstreckt.
Rosenheim / Kiefersfelden (ots) –

Die Rosenheimer Bundespolizei hat am Donnerstag (27. September) im Rahmen der Grenzkontrollen auf der A93 mehrere tausend Euro kassiert. Die vollstreckten Geldstrafen wurden der Justizkasse zugeführt.

Ein Pole hatte laut Strafbefehl des Amtsgerichts Würzburg eine Geldstrafe in Höhe von 2.000 Euro zu zahlen. Hierzu war er 2017 wegen Trunkenheit im Verkehr verurteilt worden. Der 25-Jährige konnte seine Justizschulden in der Kontrollstelle an der Tank- und Rastanlage Inntal-Ost nicht begleichen. Dank der Unterstützung seines telefonisch verständigten Schwagers, der den geforderten Betrag bei einer Polizeidienststelle im unterfränkischen Landkreis Aschaffenburg eingezahlt hatte, blieb dem Mann ein 50-tägiger Gefängnisaufenthalt erspart. Er durfte seine Reise im Pkw fortsetzen – allerdings nur auf dem Beifahrersitz. Wegen der zurückliegenden Trunkenheitsfahrt war ihm die Fahrerlaubnis entzogen worden. Die Würzburger Staatsanwaltschaft hatte die Beschlagnahme des Führerscheins angeordnet. Dementsprechend nahmen die Bundespolizisten dem polnischen Staatsangehörigen den Führerschein ab.

Auch ein Italiener musste in der Grenzkontrollstelle auf der Inntalautobahn wegen eines Strafbefehls einen unfreiwilligen Zwischenstopp einlegen. Er war in diesem Jahr vom Amtsgericht in Nürnberg wegen Diebstahls zu einer Geldstrafe in Höhe von 2.700 Euro oder einer Ersatzfreiheitsstrafe von 90 Tagen verurteilt worden. Da der 39-Jährige nicht über so viel Geld verfügte, telefonierte er mit einem Arbeitskollegen, der die noch fehlenden 500 Euro bei der Nürnberger Bundespolizei einzahlte. Schließlich konnte der Mann seine Autofahrt fortsetzen.

Rückfragen bitte an:

Rainer Scharf (MSc) Bundespolizeiinspektion Rosenheim Burgfriedstraße 34 – 83024 Rosenheim Telefon: 08031 80 26 2200 E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf über 370 Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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