Fr. Apr 19th, 2024

So ähnlich haben wir vor 3 Jahren auch gedacht, liebe Brüder und Schwestern, als wir uns entschlossen nach Bulgarien zu ziehen, genauer nach Südbulgarien in die Stadt Haskovo und dort der altehrwürdigen Tradition des Logenwesens mit einem Institut Für Christliche Forschung (IFCF) zu folgen.

Wissend, dass sich hier die bulgarisch-orthodoxe Kirche bei ihrer Gründung auf die Reisen von Paulus von Tarsus durch die Provinzen des römischen Reiches Provinz Thrakia und Provinz Makedonia bezieht, wissend, dass sich das gute alte Phillipopolis, das heutige Plovdiv einmal gerade eine Stunde entfernt, von unserer Aktionsstadt Haskovo befindet. Eine Stadt, welche bis 1206 vor der Vertreibung der Lateinischen Ritter durch die Paulikaner, dem späteren Herren von Assenovgrad und auch noch im selben Jahr zum Verlassen durch das byzantinische Reich aufgefordert, dem Herrn von 1206 bis 1261 eines Renier de Trit, dem Herzog von Philipopolis diente.

Wobei es Historiker gibt, welche die Meinung vertreten, dass sich das Lateinische Kaiserreich der Templer nach 1205, nach der Schlacht von Adrianopolis, dem heutigen Edirne überhaupt nicht mehr in Konstantinopel hätte halten können. Die Hauptstadt hierauf 3 mal verlegt worden wäre: Zuerst von Konstantinopel nach Philipopois. 1205 dann weiter nach Assovgrad. Bis sie 1206 in Haskovo Kyril: XAKOBO gelandet wäre.

Wofür einiges spricht, weil das Königreich Epirus 1242, also 19 Jahre vor dem angeblichen Ende des Lateinischen Kaiserreichs eine Konferenz aller byzantinischen Staaten gegen die Allianz der Kreuzritter mit dem 2.Bulgarischen Reich einberief. So das man weiß, dass diese beiden Kräfte zu dieser Zeit, wahrscheinlich noch deutlich länger, gemeinsam agierten.

Und es auch Angel Voivoda, der Urheber der Bulgarischen Wiedergeburt als notwendig erachtet hatte, seinen Sitz von Philipopolis nach Haskovo zu verlagern. Hier, wo später Todor Schiwkow sein christliches Programm verkündete und die Kirche von Usundshovo, die einzige Kirche der Welt die von einer Kirche zur Moschee und von Moschee wieder zur Kirche umgewidmet wurde, am Fusse der höchsten Marienstatue der Welt mit Kind, als opimal empfunden hatte, sein Hauptquartier aufzuschlagen.

Womit wohl langsam die Frage fällig wird, was dies genau genommen mit Freimaurern zu tun hat.

Nun, gute 100 Jahre später erfolgte am Freitag den 13.Oktober 1307 in ganz Frankreich und weit darüber hinaus die Verhaftung von 6000 Templer-Brüdern, allerdings nicht ohne das etliche entkamen, die sich in Spanien und Portugal als Christusorden, wir kennen von dort das rote Tatzenkreuz in den Segeln von Christopher Columbus, oder auch in Irland im Freien Hüttenwesen niederliessen.

Um 1562 als Hugenotten nach Flandern zurückkehrten, wo sie ein weiteres Mal verhaftet und hingerichtet wurden, so das sie in der Folge zuerst nach Frankenthal, dann nach Frankfurt/Main flohen, wo 1756 Jakob Wilhelm Behaghel von Hack, der Logenmeister der Loge „Zu den drei Disteln“ Baron Gotthelf von Hund und Altgrottkau aufnahm. Diesem in der Folge aber als Kommtur von Kreuznach, nachdem sich dieser entschlossen hatte mit der Strikten Observanz die Grossloge zur „Einigkeit“ wieder zu verlassen, folgte.
Die Strikte Observanz der Grossloge der Schotten unterordnete, die ebenfalls bis heute ein Gebäude in Haskovo inne haben.

Haskovo kann also als eine der starken Freimaurerstädte Bulgariens betrachtet werden, von wo aus wir nunmehr als Freigeister und MURCS die sogenannten Freimaurer-Bücher herausgeben.

Aber: Seht es doch selbst

Euer
OM-Pastor Hans-Georg Peitl
http://sensationsmeldung.wordpress.com

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