Do. Mrz 28th, 2024

Bonn (ots) –

Hasskommentare, Shitstorms und Cybermobbing sind im Netz an der Tagesordnung. Und sie können alle treffen, der im Internet privat oder beruflich unterwegs ist. Wie sich Hass im Netz anfühlt, zeigt jetzt eine aufmerksamkeitsstarke Aktion der Deutschen Telekom. Darin machen Diana zur Löwen und Eko Fresh deutlich, wie Reaktionen im Netz plötzlich umschlagen können. Mit ihrem Engagement möchten die Influencerin und der Rapper gemeinsam mit der Telekom aufklären, wie man mit Aggression und Hasskommentaren im Netz umgehen kann. Seit heute ist das Projekt als Video auf YouTube, Facebook, Twitch, Reddit, Instagram und TikTok zu sehen.

Diana zur Löwen und Eko Fresh moderieren ein inszeniertes Casting rund um den “Traumjob Influencer*in”. Unter kontrollierten Bedingungen und mit psychologischer Begleitung werden neun Kandidat*innen mit Beleidigungen und Diffamierungen einer vorgetäuschten Online-Community konfrontiert. Sie erleben, wie schnell Reaktionen im Netz umschlagen können. Das Video soll wachrütteln, aufklären und zeigen, wie man Hasskommentaren im Netz begegnen kann.

“Jeder hat es verdient hochgelobt zu werden. Wir sollten uns vielmehr gegenseitig aufbauen, als runterzuziehen”, sagt Eko Fresh. Zusammenhalt wünscht sich auch Diana zur Löwen, die selbst schon Hass im Netz erfahren hat: “Ich hätte mir gewünscht, dass mich Menschen an die Hand nehmen und mir zeigen, wie ich mit Hass im Netz umgehen kann. Wenn man auf Anfeindungen stößt, sollte man nicht alleine damit umgehen müssen. Es ist wichtig, zu reflektieren, was Hass mit einem macht und Betroffenen zu zeigen, wie man sich wehren kann.”

Fünf Tipps gegen Hass im Netz

Diana zur Löwen und Eko Fresh haben Millionen Fans auf Instagram, YouTube und Co. Doch auch sie kennen die Schattenseiten des Internets. Im Rahmen der Initiative “#DABEI – Gegen Hass im Netz” hat die Deutsche Telekom fünf Tipps für Betroffene und Mitleser*innen von Hass zusammengefasst, die von den beiden geteilt werden:

1. Nicht wegschauen, sondern Haltung zeigen: Wenn sich alle sagen, “Die anderen werden schon eingreifen”, wird niemand etwas tun.

2. Hasskommentare melden: Das ist entweder direkt beim Plattformanbieter möglich oder bei Meldestellen wie der des BKA (“respect!”) oder bei hasshilft.de. Eine weitere Option ist, bei der Polizei Anzeige zu erstatten.

3. Gegenrede betreiben: Wichtig ist, sich selbst klarzumachen, dass es nicht darum geht, die Hater*innen zu überzeugen. Man schreibt eher für die stillen, oft zweifelnden Mitleser*innen und setzt für sie ein Zeichen.

4. Mit Love Speech Haltung zeigen: Hierbei geht es um eine generelle positive und wertschätzende Sprache. Auf diese Weise kann man sich überall im Netz selbstbestimmt und proaktiv in die Diskussion einbringen.

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Laura Jahn

Von Laura

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