Di. Apr 23rd, 2024

München (ots)

Mit Spannung wird die Rückkehr von Dresden in den Spielbetrieb erwartet: die Corona-Zwangspause mit 2 Partien kostete Dynamo (59 Punkte) die Tabellenführung. Die Frage für den Samstag lautet demnach: wie kommt Dresden gegen das abstiegsgefährdete Halle (13., 40 Punkte) wieder in Tritt? Und: rückt der TSV 1860 München (58 Punkte, in Mannheim) dem Spitzenreiter Rostock (62 Punkte, in Meppen) sowie dem Zweiten Ingolstadt (60 Punkte, gegen Zwickau) noch mehr auf die Pelle? Nach der massiven Kritik von Präsident Schwabl am Team gastiert der “so gut wie”-Absteiger Unterhaching (Zitat van Lent) in Kaiserslautern. Kapitän Markus Schwabl hatte nach dem schwachen Auftritt gegen Türkgücü ein komplett anderes Auftreten gefordert: “Die geben dir da 10 Stück, wenn es blöd läuft.” In der MagentaSport-Interview-Reihe “3. Liga Top-Thema” berichtet ein aufgeräumter Stefan Krämer über die extrem schwierige Lage beim KFC Uerdingen. Krämer, vor 10 Tagen beim überschuldeten KFC freigestellt, lobt seine Ex-Spieler als alleinigen Grund dafür, überhaupt “eine realistische Chance zu haben, nicht abzusteigen.” Weil: “Es genug Mannschaften gegeben hätte, die unter den Bedingungen schon heillos und ohne Chance abgeschlagen wären.” Seine Bilanz zum 2. Engagement in Uerdingen: “Im Nachhinein betrachtet war es natürlich ein Fehler, das nochmal zu machen.”

Heute wird der 34. Spieltag ab 18.30 Uhr mit der Partie Viktoria Köln gegen den SC Verl eröffnet. Die Topspiele am Samstag – ab 13.45 Uhr live als Einzelspiel oder in der Konferenz – u.a. mit Mannheim gegen TSV 1860 München, Lautern gegen Haching und Dresden gegen Halle. MagentaSport zeigt alle Spiele der 3. Liga live.

Sehr reflektiert gibt Stefan Krämer in der neuen Folge “3. Liga Top-Thema” dem Reporter-Duo Alexander Klich und Christian Strassburger Einblicke, wie es bei einem hochverschuldeten Profi-Klub zugeht. Über Zusammenhalt, Versagen, falsche Schwerpunkte von Investoren – die komplette Folge gibt´s hier: https://www.youtube.com/watch?v=41s1c534tbY

“Im Nachhinein betrachtet war es natürlich ein Fehler, das nochmal zu machen.”

Stefan Krämer zu seiner Entlassung: “Wir haben alles probiert und dass der Club überhaupt noch in der Lage ist eine realistische Chance zu haben, nicht abzusteigen, ist eine große Leistung von der Mannschaft, weil es genug Mannschaften gegeben hätte, die unter den Bedingungen schon heillos und ohne Chance abgeschlagen wären.”

Zu seinem 2. Engagement beim KFC Uerdingen: “Als das Telefon klingelte damals im März und die Jungs von Uerdingen waren nochmal dran, da habe ich mich erstmal umgeguckt bei uns im Wohnzimmer und habe gedacht versteckte Kamera installiert und ich bin in irgend so einer Fernsehsendung oder so.”

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