Fr. Mrz 29th, 2024

Bad Nenndorf (ots)

Die Hochsaison der Rettungsschwimmer der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) an den Gewässern ist vorbei, für ihre besten Rettungssportler läuft hingegen der Höhepunkt des Jahres: Die von der DLRG gestellte Nationalmannschaft hat bei der Europameisterschaft in Castellón de la Plana (Spanien) am Mittwoch (15.9.) die Wettbewerbe in der Schwimmhalle auf Platz zwei in der Nationenwertung beendet. An vier Wettkampftagen sammelten die deutschen Athleten insgesamt sechs Gold- und sieben Bronzemedaillen.

“Die Sportler haben die Erwartungen bislang absolut erfüllt. Einige Rennen hätten sicher besser laufen können, dafür gab es aber auch positive Überraschungen”, bilanziert DLRG Sportdirektor Kai Schirmer die ersten vier Wettkampftage. Selbst wenn es nicht immer für Medaillen gereicht habe, so seien in zahlreichen Endläufen gleich zwei Athleten vertreten gewesen, was zu vielen Punkten in der Gesamtwertung führe.

Der Einstieg in den Wettstreit aus 15 Nationen hätte für die Deutschen nicht besser laufen können: Im ersten Wettbewerb am Sonntag gab es gleich die erste Goldmedaille. Andrea Eling, Tim Brang, Luca Hillen und Joshua Perling meisterten die Simulierte Rettungsübung besser als die gesamte Konkurrenz. In dieser Disziplin wird eine komplexe Notfallsituation dargestellt, die ein Team schnell erkennen und bewerten muss, um dann binnen zwei Minuten so vielen Opfern wie möglich zu helfen. Eine Jury entscheidet, wie gut das Szenario bewältigt wurde. “Traditionell ist das nicht unser stärkster Wettkampf. Daher hat der Erfolg uns Auftrieb gegeben, was sich positiv auf die Leistungen am Folgetag ausgewirkt hat”, beobachtete Schirmer.

Tim Brang viermal erfolgreich

An diesem zweiten Wettkampftag feierte Tim Brang seinen ersten Einzelsieg. Dem Erfolg im Finale 100 Meter Retten mit Flossen und Gurt ließ er am Mittwoch einen weiteren im Retten ohne Gurt über die gleiche Distanz folgen. Somit krönte sich der 23-Jährige von der DLRG Schloß Holte-Stukenbrock (Nordrhein-Westfalen) nach dem Sieg mit dem Team in der Simulierten Rettungsübung zum Doppeleuropameister im Einzel. Im letzten Wettbewerb in der Schwimmhalle sicherte Brang als Schlussschwimmer auch der gemischten “Lifesaver-Staffel” die Goldmedaille – für ihn persönlich die vierte. “Tim war auf den Punkt topfit und hat eine unfassbare Leistung gezeigt. Sehr guten Zeiten in den Vorläufen ließ er noch bessere in den Finals folgen”, so der DLRG Sportdirektor.

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Laura Jahn

Von Laura

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