Fr. Apr 19th, 2024

Braunschweig (ots)

Mit mehr als 1,6 Milliarde Euro Steuereinnahmen, über vier Millionen abgefertigten Warensendungen und einem aufgedeckten Schaden von 6,6 Millionen Euro durch Schwarzarbeit hat sich das Hauptzollamt Braunschweig im Jahr 2020 den neuen Herausforderungen durch die Corona-Pandemie gestellt und einen wichtigen Beitrag zur Sicherung des Bundeshaushalts und zur Aufrechterhaltung des internationalen Warenverkehrs geleistet.

565 Zöllnerinnen und Zöllner sind beim Hauptzollamt Braunschweig täglich im Einsatz, um Steuereinahmen zu sichern, den Wirtschaftsstandort Deutschland zu fördern und unser Sozialsysteme zu stabileren. Sie schützen die Wirtschaft vor Wettbewerbsverzerrungen und die Verbraucher vor mangelhaften Waren aus dem Ausland.
“Doch auch unsere Arbeit hat sich durch die Corona-Pandemie verändert. Der weltweite Wirtschaftseinbruch hat sich auf den Warenverkehr und damit auch auf die Steuereinnahmen ausgewirkt. Wir mussten unsere Beschäftigten vermehrt ins Homeoffice schicken und Hygienekonzepte entwickeln, damit unsere Kontrollen auch unter Pandemiebedingungen weiterhin stattfinden konnten. Das hat Flexibilität und eine technische Weiterentwicklung gefordert, die uns aber auch zukünftig zu Gute kommen wird”, erklärte Regierungsdirektorin Regine Andreas, Leiterin des Hauptzollamtes Braunschweig.

Steuereinnahmen zur Sicherung des Bundeshaushalts

Mit seinen über 1,6 Milliarden Steuereinnahmen im Jahr 2020 hat das Hauptzollamt Braunschweig einen wichtigen Beitrag zum Bundeshaushalt geleistet und so dafür gesorgt, dass genügend finanzielle Mittel für die Ergreifung staatlicher Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie und ihrer Folgen vorhanden waren.
Die größte Einnahmequelle dabei bildete die Einfuhrumsatzsteuer, die für den Import von Waren erhoben wird, mit fast 900 Millionen Euro. Die eingenommenen Verbrauchsteuern, von denen die Stromsteuer mit über 225 Millionen den höchsten Anteil ausmachte, beliefen sich auf über 460 Millionen Euro.
Die erhobene Kraftfahrzeugsteuer betrug über 221 Millionen Euro.

Erneuter Anstieg der Einfuhrsendungen

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Laura Jahn

Von Laura

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