Sa. Apr 20th, 2024

Ansbach. Düsseldorf. Essen. Köln. Nürnberg (ots)

Die Stiftung Deutschland im Plus – bekannt für ihre finanziellen Bildungsangebote für Jugendliche – erweitert ihre Palette zur Überschuldungsprävention nun auch für ältere Menschen. “Wir möchten Menschen ab 55 Jahren dafür sensibilisieren, dass sie sich bereits heute auf die veränderten finanziellen Rahmenbedingungen im Ruhestand vorbereiten”, erklärt Philipp Blomeyer, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Deutschland im Plus. Zusammen mit den Kooperationspartnern der Diakonie Düsseldorf, der Schuldnerhilfe Köln, des SKM Köln und der Schuldnerberatung Essen gGmbh hat die Stiftung ein neues Konzept entwickelt. “Unabhängig von der persönlichen Ausgangslage möchten wir in Informationsveranstaltungen dazu ermutigen, das Thema Rente frühzeitiger und intensiver in den Blick zu nehmen und negativen Überraschungen vorzubeugen”, so Blomeyer.

Am 6. Oktober startete das Projekt “Sorglos in den Ruhestand” in Bayern. Die Referent:innen Astrid Schulz, Evangelische Schuldnerberatung der Diakonie Düsseldorf und Johannes Allgeier von der Schuldnerhilfe Köln holten die Zuhörer:innen rund um das Thema Rente ab.

“Mit dem Eingang in die neue Lebensphase ändern sich nicht nur viele soziale, sondern auch finanzielle Aspekte”, erklärte Allgeier. “Mobilität, die Wohnsituation, das Einkaufsverhalten müssen in der Finanzplanung neu ge- und bedacht werden.” Allgeier informierte und gab zugleich Tipps für Einspar-, als auch Informationen für Zuverdientsmöglichkeiten. Insgesamt stuften die Teilnehmer:innen den Informationsgehalt des Workshops als hochrelevant ein. “Es war mir nicht so bewusst, dass die Beträge der Rentenversicherung als Bruttobeträge ausgewiesen seien, bei denen noch Krankenversicherung und Steuern abgezogen werden müssen”, erzählt ein Teilnehmer.

“Der neue Lebensabschnitt will gut vorbereitet sein”, ergänzte Astrid Schulz. “Hilfreich sei da im ersten Schritt immer eine Budgetplanung”. Neben dem klassischen Haushaltsbuch eignet sich dafür auch die App “Mein Budget – Ausgaben im Griff” der Stiftung Deutschland im Plus.

Als generelle Faustformel zur weiteren Planung gilt: Um den Lebensstandard von vor der Rente aufrechtzuerhalten, sollte man mit einem zur Verfügung stehenden Einkommen von 80 Prozent des letzten Nettoeinkommens planen. Allein der Blick auf den jährlichen Rentenbescheid macht die sogenannte “Rentenlücke” mit diesem Wissen schnell sichtbar und zeigt die Relevanz der Thematik.

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Laura Jahn

Von Laura

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