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Dieses Twitterfoto ging durch die Welt: Nach Absage des Spiels, nimmt ein Dortmunder ratlose Monaco-Fans bei sich auf
St.Gallen, 20.04.2017. „Vor allem in den dunklen Stunden des Lebens brauchen wir manchmal ein wenig Hoffnung in die Menschlichkeit“, leitet Kommunikationsexperte Michael Oehme das Thema der Woche ein. So auch nach dem Bombenangriff auf den Teambus des Dortmunder Fußballvereins BVB. Kaum wurde das Spiel abgesagt, nahmen viele Menschen prompt Gästefans im Ruhrgebiet auf. Zu ihnen gehörte auch Stefan Kilmer, der auf Twitter einen Aufruf mit dem Hashtag #Bedforawayfans einen viralen Hit landete. „Eben nach einer so schockierenden Nachricht, ist so eine Meldung in sozialen Netzwerken besonders wirksam und erfolgreich. Es ist sozusagen das Quäntchen Hoffnung“, weiß Kommunikationsexperte Oehme. Auf seinem Twitteraccount verkündete Kilmer, er hätte Schlafplätze für fünf Personen. In Windeseile standen vier Leute vor seiner Tür und kochten gemeinsam mit Kilmer Spagetti. Das entsprechende Selfie posteten sie auf Twitter. „Innerhalb einer Stunde wurde das Foto mehrere tausend Mal retweetet. Sowohl von wildfremden als auch von berühmten Menschen wie der spanischen Torwart-Legende Casillas oder dem deutschen Justizminister Heiko Maas. „Derartige Reaktionen bestätigen die Zusammengehörigkeit vieler Menschen, die uns immer wieder abgesprochen wird“, weiß Kommunikationsexperte Michael Oehme.
Unterdessen betonte Kilmer allerdings, dass ihm der flüchtige Twitter-Ruhm nicht so wichtig war – viel eher ginge es um das Wohlbefinden der vier betroffenen Personen. Kommunikationsexperte Michael Oehme sagt abschließend: „Was solche Extremsituationen betrifft, haben soziale Netzwerke etwas möglich gemacht, was in dieser Form vor Jahren noch undenkbar gewesen wäre. Auch in Zeiten des Terrors verändern sich also unsere Kommunikationsstrategien“, so Oehme.

Michael Oehme
Michael Oehme

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Von OehmeM

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