Fr. Apr 19th, 2024

Mladá Boleslav (ots)

› Die Erfolge der Motorräder von Laurin & Klement auf der Rennstrecke bestätigten wenig später auch die ersten Automobile des Herstellers aus Mladá Boleslav

› Der Laurin & Klement FC und die abgeleiteten Modelle FCS und FCR ließen die Konkurrenz von 1908 bis 1911 bei den härtesten Rennen der damaligen Zeit hinter sich

› Laurin & Klement Chefingenieur Otto Hieronimus fuhr 1908 zu einem Geschwindigkeits-Weltrekord auf der Rundstrecke im britischen Brooklands

Bereits in den Anfangstagen des Unternehmens Laurin & Klement siegten die Automobile des Herstellers auf Rennstrecken und bei Zuverlässigkeitsfahrten. Diese Rennsporterfolge trugen dazu bei, dass die junge Firma aus Mladá Boleslav schnell bekannter wurde. Wo Laurin & Klement seine Rennfahrzeuge an den Start brachte, fuhren diese häufig als Erste über die Ziellinie. Maßgeblich Anteil daran hatte zu Beginn des 20. Jahrhunderts der Laurin & Klement FC.

Seine ersten Motorsporttriumphe fuhr das Unternehmen Laurin & Klement Anfang des 20. Jahrhunderts noch auf Motorrädern ein. Diese Erfolge verdeutlichten schnell: Siege im Motorsport beflügelten das Geschäft und damit auch die Entwicklung der aufstrebenden Firma aus Mladá Boleslav. Unmittelbar nach der Premiere der Voiturette A, dem ersten eigenen Automobil, begannen Václav Laurin und Václav Klement daher mit dem Bau eines Rennwagens. Mit Erfolg: 1906 fuhren die eingesetzten Fahrzeuge vom Typ L&K Voiturette B beim berühmten Semmering-Rennen in Österreich mit einer Leistung von 9 PS und einer Spitzengeschwindigkeit bis 45 km/h auf die Plätze eins, zwei und vier.

Die Fahrzeuge von Laurin & Klement behaupteten sich im Anschluss bei Rennen im In- und Ausland gegen die Konkurrenz und sicherten dem Automobilhersteller auf diese Weise immer mehr Aufmerksamkeit. Erfolgsgarant war in dieser Zeit vor allem das Modell FC, das auf der Personenwagen-Baureihe F basierte. Zwischen 1907 und 1909 entwarf Konstrukteur, Rennfahrer und Chefingenieur Otto Hieronimus insgesamt 19 Fahrzeuge dieses Typs, die sich sowohl optisch als auch technisch voneinander unterschieden. Je nach Klasseneinteilung verfügten die Reihenvierzylinder-Motoren des L&K FC über Hubräume zwischen 2,0 und 2,5 Litern mit dementsprechend abweichenden Maßen für Bohrung und Hub. Die Hinterräder wurden stets über ein Dreiganggetriebe angetrieben.

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Laura Jahn

Von Laura

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