Fr. Mrz 29th, 2024

Ein Spaziergang von Innenminister Karl Nehammer endete am Dienstag mit einem Polizeieinsatz. Nehammer flexte persönlich”, berichtete ZackZack. War da vielleicht die Angst im Spiel?

Wie man weiter lesen konnte übernimmt nun selbst die Patrouille in Wien.  Laut “Falter” habe der Innenminister bei einem Spaziergang rund 300 Jugendliche im Stadtpark wahrgenommen.

Kein Sodom und Gomorrha

Knapp nach 21:30 Uhr klingelte es beim Offizier vom Dienst beziehungsweise beim Präsidialjournaldienst, am anderen Ende der Leitung, der Innenminister mit einer Beschwerde. Die Landespolizeidirektion Wien marschierte daraufhin gegen 21:50 samt technischem Kommunikationsfahrzeug und Bildüberwachungseinheit in den Stadtpark. Der Einsatzbericht, aus dem der Falter zitiert, liest sich jedoch nicht so wie ein von Nehammer befürchtetes Sodom und Gomorrha: „Nachschau um 21.50 h ergab ca. 300 Jugendliche in der Wiese gegenüber vom Kursalon Hübner, loses Zusammensitzen bzw. – stehen einzelner Jugendgruppen, es wurde Alkohol konsumiert und in vertretbarer Lautstärke Musik gespielt“.

“Ausgelassene aber problemlose Stimmung”

Weiters wurde eine „ausgelassene aber problemlose Stimmung“ festgestellt. Eine Amtshandlung wegen Suchtgift war die Auswirkung des Nehammer-Calls. Um 0:30 Uhr erfolgte dann ein „starker Abstrom“ vom Stadtpark, wohl aufgrund der letzten U-Bahn. Um zwei Uhr war die Situation im Stadtpark noch immer nicht eskaliert: „In kleinen Grüppchen ca. 150-200 Personen anwesend, ruhige Lage.“

Nehammer wollte “Mädels” schützen

Auf Falter-Nachfrage, was den Innenminister dermaßen beunruhigte im Stadtpark, erklärte er, dass es ihm um die Sicherheit vor sexuellen Übergriffen unter Alkoholeinfluss ging: „Vor allem die Mädels sollen feiern und auch trinken können, ohne dass ihnen etwas zustößt.“ Eine kleine Spitze gegen Wien gab es noch hinterher. „Wenn sich das Magistrat ordnungspolizeilich nicht kümmert, ist die Sicherheitspolizei gefordert. Und wenn ich als Innenminister ein Sicherheitsproblem wahrnehme, ist es meine Aufgabe, dafür zu sorgen, dass nichts passiert“, wird Nehammer zitiert. (bf)

Quelle: ZackZack

Foto: Nehammer machte sich wieder einmal lächerlich (Fotograf: Parlament)

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