Fr. Mrz 29th, 2024

Bonn (ots) – Der Gesundheitspolitiker und Epidemiologe Karl Lauterbach (SPD) erwartet infolge der Coronavirus-Mutationen schon bald wieder steigende Inzidenzzahlen. “Wir sind in einer Situation, wo unser Lockdown reicht, um die Wildtyp-Variante zurückzudrängen. Aber ganz langsam krabbelt die Mutations-Variante hoch und die wird irgendwann Mitte März so stark verbreitet sein, dass dann wahrscheinlich – Mitte März/Ende März – auch wieder die Gesamtzahlen steigen werden.” Diese neuen Mutationen aus England und Südafrika sowie eine Kombination aus beiden, die sich in Südengland verbreite, seien “ansteckender und wahrscheinlich tödlicher”. Deshalb sei auch der Inzidenzwert von 35 sinnvoll. “Ich habe immer gesagt 35 ist das neue 50, weil das Virus gefährlicher geworden ist.”

In der Sendung “phoenix persönlich” äußert sich Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach im Gespräch mit Alfred Schier zu den Gefahren durch Mutationen des Coronavirus, zu der Frage, wann er Lockerungen der Maßnahmen für möglich hält und darüber, wie er mit persönlichen Anfeindungen umgeht.

“Ich bin nie ein Fan von Bayern München gewesen, das ist kein Geheimnis”, so Karl Lauterbach mit Blick auf die jüngste Kritik des Bayerntrainers Hansi Flick. Dass ihn ausgerechnet die Fußballer kritisieren würden, sei ihm schon ein “bisschen näher gegangen”, sagt Lauterbach weiter. Er sei fußballbegeistert, schaue die Sportschau jeden Samstag, genieße das Fußballspiel. “Und hatte mich ja auch bei den Geisterspielen getäuscht, muss ich sagen. Das habe ich ja ganz falsch eingeschätzt, das habe ich auch ganz offen eingeräumt. Und mit Herrn Flick ist jetzt ein Gespräch geplant, ich glaub, da versöhnen wir uns. Mit Herrn Watzke habe ich ja schon gesprochen, das war ein sehr gutes Gespräch. Hat sogar Spaß gemacht.”

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