Mi. Apr 24th, 2024

Mit einem Schrecken sind eine 87-jährige Elsfletherin und ihre 66-jährige Tochter einem ,,Schockanruf” von falschen Polizeibeamten davongekommen. Durch das schnelle Einschreiten der Bank und der Polizei konnte eine Geldübergabe verhindert werden.

Am Mittwoch, 21. Juli 2020, gegen 11:00 Uhr, erhielt die 87-Jährige einen Anruf eines falschen Polizeibeamten.
Dieser erzählte ihr, dass ihre Enkeltochter einen schweren Verkehrsunfall verursacht habe. Die sofortige Zahlung einer Kaution im mittleren, fünfstelligen Bereich, könne die Enkeltochter von einer Haft bewahren.

Die 87-jährige Frau begab sich daraufhin mit ihrer Tochter zu einer Bankfiliale nach Brake, um den Betrag abzuheben.

Auf Grund der Angaben der beiden Frauen wurde die Bankangestellte stutzig und verständigte umgehend die Polizei. Die Polizeibeamten trafen zeitgleich mit den beiden Frauen bei der Bank ein.

Eine Geldabhebung konnte verhindert werden. Die 87-jährige Frau und ihre Tochter wurden über das Vorliegen einer Straftat aufgeklärt. Sie kamen mit einem Schrecken davon.

Durch das schnelle und vorbildliche Vorgehen der Bankangestellten konnte letztlich eine Geldübergabe verhindert werden.

Die Polizei beobachtet aktuell, dass es vermehrt zu solchen “Schockanrufen” kommt.

Wie können Sie sich vor solchen Anrufen schützen, bzw. wie können Sie mit solchen Anrufen umgehen?

   - Legen Sie umgehend auf oder bei Zweifeln lassen Sie sich den 
     Namen des angeblichen Bankmitarbeiters nennen, legen Sie auf, 
     rufen Sie Ihre örtliche Bankfiliale an und schildern Sie den 
     Sachverhalt.
   - Im Zweifel rufen Sie direkt bei ihrer örtlichen 
     Polizeidienststelle an.
   - Geben Sie unbekannten Personen keine Auskünfte über Ihre 
     Vermögensverhältnisse oder andere sensible Daten.
   - Öffnen Sie unbekannten Personen nicht die Tür.
   - Ziehen Sie eine Vertrauensperson hinzu.
   - Erzählen Sie ihren Angehörigen und Freunden davon.
   - Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an unbekannte 
     Personen, angebliche Mitarbeiter von Polizei, 
     Staatsanwaltschaften, Gerichten, Banken oder sonstigen 
     Institutionen.
   - Wenn Sie Opfer eines solchen Anrufes geworden sind, wenden Sie 
     sich in jedem Fall an die Polizei und erstatten Sie eine 
     Anzeige.
   - Wenn Sie vermehrt solche oder ähnliche Anrufe bekommen, hilft 
     nur das Wechseln der Rufnummer.

Durch das schnelle und vorbildliche Vorgehen der Bankangestellten konnte letztlich eine Geldübergabe verhindert werden.

Die Polizei beobachtet aktuell, dass es vermehrt zu solchen “Schockanrufen” kommt.

Rückfragen bitte an:

Wie können Sie sich vor solchen Anrufen schützen, bzw. wie können Sie mit solchen Anrufen umgehen?

Polizeiinspektion Delmenhorst/Oldenburg-Land/Wesermarsch
Pressestelle
Telefon: 04221-1559104
E-Mail: pressestelle@pi-del.polizei.niedersachsen.de
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Laura Jahn

Von Laura

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