Do. Mrz 28th, 2024

Lfd. Nr.: 0056

Mit einem weiteren Großeinsatz reagierte die Dortmunder Polizei in der Nacht zu Samstag (16.1.2021) auf das Schaulaufen von dieses mal bis zu 350 Autofahrerinnen und -fahrern, die den Wall in der Innenstadt entweder zu einer Rennstrecke umfunktionieren oder für das Posen in meist teuren und PS-starken Autos nutzen wollten.

Die Polizei trat am Freitagabend auf die Bremse und lotste den störenden Freizeit-Verkehr ab 21 Uhr durch insgesamt drei Kontrollstellen (Rheinische Straße/Dortmunder U, Märkische Straße, Ruhrallee), um das Rundendrehen mit Rennen und quietschenden Reifen auf dem Wall zu verhindern.

Die meisten Fahrerinnen und Fahrer reisten aus dem Kreis Unna, dem Münsterland, dem Märkischen Kreis und Ruhrgebietsstädten wie Gelsenkirchen und Herten an. Die weite Anfahrt nach Dortmund lohnte sich nicht: Kaum auf dem Wall, standen die Fahrzeuginsassen vor den Kontrollstellen im Stau.

“Raser stoppen, Unfälle vermeiden, für Ruhe sorgen und Infektionsschutz durchsetzen – mit starker Präsenz auf dem Wall und Kontrollen auf Zufahrtsstraßen haben wir wichtige Ziele erreicht. Wir wissen, dass bei vielen Anwohnern die Nerven blank liegen. Deshalb zeigen wir bei Regelverstößen keine Toleranz”, sagte die Einsatzleiterin, Polizeirätin Stephanie Luzemann, am Samstagmorgen.

Anders als in den Wochen zuvor gab es am Freitagabend und in der Nacht zu Samstag beim Polizei-Notruf nur wenige Beschwerden über Lärmbelästigungen. Ebenso waren weniger Fahrzeuge unterwegs als zum Beispiel in der Nacht zu Sonntag (10.1.2021), als die Polizei rund 700 Pkw zählte. Stephanie Luzemann: “Unsere Kontrollen, die Sanktionen und die starke Präsenz haben gewirkt. Das bewerte ich als wichtigen Teil-Erfolg.”

Die Polizei kontrollierte 446 Personen und überprüfte 280 Pkw. Für drei Fahrzeuge endete die Fahrt in Dortmund – sie wurden sichergestellt, da aufgrund technischer Mängel die Betriebserlaubnis erloschen war.

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Laura Jahn

Von Laura

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