Fr. Mrz 29th, 2024
Essen (ots) – 45117 E-Stadtgebiete/45468 MH-Stadtgebiete: Die Polizei Essen und Mülheim an der Ruhr war auch in diesem Jahr verstärkt für Ihre Sicherheit und Ordnung in den Stadtgebieten unterwegs. Neben einigen Ruhestörungen meldeten Bürgerinnen und Bürger mehrere Kleinbrände, die von den Feuerwehren Essen und Mülheim an der Ruhr gelöscht wurden. Hierbei handelte es sich oftmals um Mülltonnenbrände, die nach wenigen Minuten bereits erfolgreich gelöscht werden konnten.

Kurz vor dem Jahreswechsel (23:50 Uhr), meldeten mehrere Anrufer einen Wohnungsbrand am Bänksenweg in Mülheim. Polizei und Feuerwehr trafen auf ein stark verrauchtes Mehrfamilienhaus, aus dem mehrere Personen geflüchtet waren. Einige Anwohner klagten über Atemwegsprobleme und wurden vorsorglich von Rettungskräften behandelt. Der 47-jährige Mieter der Brandwohnung wies schwerer Verletzungen vor, die in einem Mülheimer Krankenhaus behandelt werden. Während der Löscharbeiten erhärtete sich der Verdacht, dass der Brand von dem 47-Jährigen möglicherweise vorsätzlich gelegt wurde. Nach derzeitigem Ermittlungsstand ist dem Brand ein Streit zwischen dem Mieter und seiner nicht anwesenden Lebensgefährtin (46) vorausgegangen. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Duisburg wurde der Mülheimer vorläufig festgenommen.

Gegen 0:30 Uhr meldeten Anwohner einen Randalierer auf dem Erlenkampsweg. Zunächst konnte die Person nicht angetroffen werden. Kurz vor 1 Uhr meldeten sich die Anwohner erneut. Hierbei konnte ein 31-jähriger Essener angetroffen werden, der einen Seitenspiegel eines geparkten Fahrzeugs abgetreten hatte. Zudem konnte ein Schlagring bei ihm aufgefunden werden. Er wurde durch die Beamten in Gewahrsam genommen. Während des Einsatzes meldete sich ein weiterer Anwohner, da er eine Rauchentwicklung unter dem abgestellten Streifenwagen bemerkte. Mit einem Feuerlöscher konnte der Anwohner den Brand löschen. Der Streifenwagen wurde durch den Brand beschädigt und war nicht mehr fahrbereit. Er wurde daher abgeschleppt.

Gegen 1:50 Uhr meldeten Zeugen einen brennenden PKW an der Centrumstraße in Essen. Bei Eintreffen der Beamten entdeckten diese eine Feuerwerksbatterie, die sich direkt am Fahrzeug befand und mutmaßlich den Brand verursacht hat. Neben einer beschädigten Plastikverkleidung zersplitterte ein Fensterglas des Fahrzeugs. Die Kriminalpolizei prüft derzeit, ob die Batterie absichtlich an das Fahrzeug gestellt wurde, um eine Brand zu verursachen. Zeugen, die etwas beobachtet haben werden gebeten, sich bei der Polizei unter der Rufnummer 0201/829-0 zu melden.

Gegen 2:37 Uhr meldeten Zeugen den Brand eines Altpapiercontainers auf der Giesebrechstraße in Essen. Noch während der Anfahrt wurden der Polizei weitere Brände gemeldet. Dabei war festzustellen, dass die Brände alle in kurzen Abständen in räumlicher Nähe gelegt wurden. Aufgrund einer zuvor geschilderten Personenbeschreibung konnte eine verdächtige Person auf dem Parkplatz der Eissporthalle angetroffen werden. Bei Erblicken des Streifenwagens flüchtete dieser in Richtung des S-Bahnhofs. Fahndende Polizeibeamte entdeckten den Verdächtigen (23) auf der Koppestraße, Ecke Oberdorfstraße und konnten ihn daraufhin widerstandslos festnehmen.

Eine größere Schlägerei meldeten Zeugen gegen 5:15 Uhr von der Friedrich-Ebert-Straße. Mit Eintreffen der Beamten waren bereits mehrere Männer flüchtig. Eine schwerverletzte Person konnte am Boden liegend angetroffen werden, Rettungskräfte transportierten den bewusstlosen Mann in ein Essener Krankenhaus. Die Personalien sind derzeit unbekannt. Mehrere Zeugen teilten den Beamten mit, dass drei oder vier Männer in Richtung Limbecker Platz und dann zum Grüngürtel geflüchtet sein. Während der Fahndungsmaßnahmen entdeckte ein Streifenwagenteam einen Verdächtigen, der bei Erblicken des Streifenwagens sofort wegrannte. Bei der Flucht sprang der Mann (21) über einen Zaun, stürzte mehrere Meter tief und verletzte sich schwer. Er wurde ebenfalls in ein Essener Krankenhaus gebracht. Die Polizei ermittelt die Hintergründe der Schlägerei. (ChWi)

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