Fr. Mrz 29th, 2024
Köln (ots) – Folgemeldung zu Pressemeldung Ziffer 6 vom 9. April 2020 Auch in der vierten Woche nach Inkrafttreten der Corona-Schutz-Verordnung zeichnet sich weiterhin ein rückläufiger Trend der Einsatzanlässe im Zusammenhang mit den Infektionsschutzmaßnahmen ab. Viele halten sich an die geltenden Vorschriften. Lediglich die innerstädtischen Rheinpromenaden inklusive der umliegenden Parks und dem Rheinboulevard erfordern seit Beginn der Osterferien einen “genaueren Blick”. Hier treffen die Streifenteams vermehrt auf Gruppen von Jugendlichen und solche, die das schöne Wetter zum Picknicken nutzen. Leider sind unter diesen auch vermehrt uneinsichtige und teilweise aggressive Personen – zumeist junge Männer.

+++ Leitender Polizeidirektor Martin Lotz erhöht Präsenz auf den Rheinpromenaden +++

Aufgrund dieser Entwicklung ordnete der Leiter der Direktion Gefahrenabwehr und Einsatz, Leitender Polizeidirektor Martin Lotz, Präsenzmaßnahmen durch Streifenteams und Beamte der Einsatzhundertschaft an: “Wir verstehen, dass das traumhafte Wetter einlädt, die Zeit auf unseren Promenaden und in den Parks zu verbringen. Dennoch müssen wir in diesen Zeiten alle gemeinsam etwas dafür tun, den Anstieg der Neuinfektionen zu verlangsamen. Dazu gilt es Regeln einzuhalten! Ich dulde dabei nicht, dass meine Beamten angepöbelt werden oder sich mit “Katz und Maus-Spielen” rumschlagen müssen. Dagegen werden wir konsequent und mit verstärkten Kräften vorgehen.”

Resümee der vierten Woche: Die Streifenteams schritten seit letzten Freitag (10. April) knapp 100 Mal (davon rund 22 Mal in Leverkusen) im Zusammenhang mit den Corona-Schutzmaßnahmen ein. Die meisten Einsatzanlässe gab es am vergangenen Osterwochenende (11.-13. April). An diesen Tagen schritten die Polizisten knapp 52 Mal (davon 10 Mal in Leverkusen) bei Situationen ein, die im Zusammenhang mit den aktuell geltenden Schutzmaßnahmen stehen. Weiterhin werden die Streifenteams zum größten Teil bei Verstößen gegen das Kontaktverbot tätig oder gehen über Notruf gemeldeten Hinweisen zu solchen nach.

In der vergangenen Woche fertigten die Polizisten 318 Anzeigen (davon 17 in Leverkusen) wegen Verstößen gegen die Verordnung oder damit einhergehenden Zuwiderhandlungen die im Zusammenhang mit der geltenden Schutzverordnung stehen. Darunter fallen beispielsweise auch vier Jugendliche im Stadtteil Rondorf, die einen Zaun überklettern, um in einem See schwimmen zu gehen oder nicht angemeldete Versammlungen (siehe dazu Pressemeldung Ziffer 8 vom 16. April 2020 und Ziffer 1 vom 12. April 2020).

Hinweis: Die im Vergleich zu den Einsätzen höhere Zahl von Anzeigen ergibt sich daraus, dass ein Treffen von fünf Personen zwar nur ein Polizeieinsatz ist, daraus aber fünf einzelne Anzeigen wegen Verstößen gegen die Verordnung oder andere Gesetze erwachsen können – gegen jede Person eine.

Wichtiger Hinweis zu den dargestellten Zahlen der Anzeigen und Einsätze:

Die in diesem Rückblick dargestellten Zahlen können sich noch verändern. Es handelt sich um vorläufige Zahlen aus dem Vorgangsbearbeitungssystem der Polizei. Die Erfassungsmodalitäten zu diesem neuen Phänomen werden laufend optimiert. Anzeigen und Einsätze müssen teilweise nachträglich auf Bezüge zur Pandemie überprüft und nachgetragen oder entsprechend aus der Zählung gestrichen werden.

Die Auflistungen stehen unter dem Vorbehalt, dass noch weitere Anzeigen bei der Polizei Köln eingehen können, beziehungsweise dass Delikte im Zuge der Ermittlungen anders eingeordnet werden müssen. Eine abschließende Bewertung ist erst zu einem späteren Zeitpunkt und nach weiteren Ermittlungen möglich. (as)

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Telefon: 0221/229 5555 e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de

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