Sa. Apr 20th, 2024

Im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte wurden für den Montagabend des 07.03.2022 erneut mehrere Demonstrationen angemeldet. Inhaltlich griffen alle Demonstrationen die Corona-Politik von Bundes- und Landesregierung auf und bezogen hierzu Position.
An mehreren Versammlungsorten wurde Bezug zum Russland-Ukraine-Konflikt genommen. Es gab Bekundungen zur Solidarität mit der Ukraine und pro-russische Äußerungen.
Der Versammlungsbehörde lagen Anmeldungen für die Städte Neubrandenburg, Neustrelitz, Waren, Malchow, Röbel und Stavenhagen vor.
Alle Versammlungen fanden in der Zeit zwischen 18 Uhr und 21:30 Uhr statt und wurden von insgesamt 90 Einsatzkräften der Polizeiinspektion Neubrandenburg und des Landesbereitschaftspolizeiamtes abgesichert.
An der größten Versammlung des Landkreises in der Stadt Neubrandenburg nahmen in der Spitze etwa 550 Personen teil. Wie jeden Montag begann die Versammlung auf dem Marktplatz in Neubrandenburg. Zu Beginn der Veranstaltung gab es einen Redebeitrag mit pro-russischem Inhalt, der bei den Teilnehmern überwiegend auf Ablehnung stieß. Es gab keinen Beifall zu den getätigten Äußerungen.
Gegen 19:20 Uhr begann der Aufzug von der Innenstadt in das Vogelviertel und über die Robert-Blum-Straße zurück zum Neubrandenburger Marktplatz, auf welchem die Versammlung durch den Versammlungsleiter beendet wurde.
In Neustrelitz versammelten sich 350 Menschen, die gegen die Corona-Politik demonstrierten. Der Aufzug führte wieder durch die Neustrelitzer Innenstadt.
In Waren folgten etwa 250 Personen dem Aufruf zu einem Demonstrationszug durch das Stadtgebiet. Die Versammlung stand unter dem Thema “Für Frieden und Freiheit” und war mit einem Appell an die Menschlichkeit verbunden. Von den Teilnehmern wurden 28 Flaggen von EU-Ländern, als Zeichen der Solidarität, mitgeführt.
Die Versammlung in Röbel begann um 18:00 Uhr mit einem Redebeitrag auf dem Marktplatz. Anschließend nahmen in der Spitze 130 Teilnehmer an einem Aufzug durch die Innenstadt teil.
In Malchow versammelten sich 120 Teilnehmer auf dem Neuen Markt und gingen ab 18:45 Uhr in Form eines Aufzuges durch das Stadtgebiet. Die Redebeiträge waren überwiegend pro-russisch, mit Kritik zur vermeintlich einseitigen Berichterstattung deutscher Medien, verbunden mit der Sorge um hohe Gas- und Weizenpreise.
In Stavenhagen fand die zahlmäßig kleinste Versammlung des Montagabends statt. Der stationären Versammlung schlossen sich etwa 40 Personen an. Als Bekundung zum Weltfrieden wurde hier eine Friedenstaube ein Form eines Transparentes gezeigt.
Alle Versammlungen verliefen ohne Störungen und entsprechend der im Vorfeld geführten Absprachen mit der Versammlungsbehörde. Im Stadtgebiet Neubrandenburg wurden durch die Einsatzkräfte Lautstärkemessungen vorgenommen, da es in der Vergangenheit zu Beschwerden durch die Anwohner, insbesondere aus der Altstadt, gekommen war.

Im Auftrag

Verena Splettstößer

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Laura Jahn

Von Laura

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