Do. Mrz 28th, 2024

Köln/Leipzig (ots)

Im Finale hat sich “Reporter/Refugee” von Tondowski Films aus Mühlenberge beim 10. ARD-Dokumentarfilm-Wettbewerb durchgesetzt. Die Idee überzeugte mit ihrem aktuellen und vor allem gesellschaftlich relevanten Thema – der Aufarbeitung der Verbrechen am syrischen Volk.

In “Reporter/Refugee” berichtet eine syrische Journalistin, die als Geflüchtete in Deutschland lebt, über den weltweit ersten Prozess gegen zwei Mitglieder des syrischen Regimes wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Eines der Opfer ist die Journalistin selbst.

“‘Reporter/Refugee’ behandelt ein hochrelevantes politisches Thema mit einer besonders einzigartigen Perspektive, die bewusst subjektiv gewählt ist”, begründet die Jury ihre Entscheidung. “Es geht um das Thema Gerechtigkeit und eine wegweisende Gerichtsentscheidung.”

Jury-Vorsitzender Oliver Köhr: “Somit vereint das Gewinnerprojekt des 10. ARD-Dokumentarfilm-Wettbewerbs alles, was einen preiswürdigen Dokumentarfilm ausmacht.”

Der Regisseur von “Reporter/Refugee”, Adithya Sambamurthy, zeigt sich überwältigt: “Ich bin ehrlich noch etwas sprachlos. Aber diese Entscheidung ist für uns enorm wichtig, denn sie zeigt, dass die ARD Vertrauen in unser Projekt hat. Zudem sind wir mit der Produktionsförderung in einer ganz anderen Lage. Wir können damit den Film in den nächsten neun, zehn Monaten fertigstellen. Wir sind überglücklich!”

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Laura Jahn

Von Laura

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