Sa. Apr 20th, 2024

Köln (ots) – Grüne 26, CDU/CSU 24, SPD 15, FDP 11, Linke 6, AfD 10 Prozent

Im RTL/ntv-Trendbarometer gibt es aktuell kaum Bewegung. Die Grünen verlieren gegenüber der Vorwoche einen Prozentpunkt, die sonstigen kleineren Parteien können um einen Prozentpunkt zulegen. Für alle anderen Parteien ändert sich nichts. Damit bleiben die Grünen stärkste politische Kraft und liegen noch zwei Prozentpunkte vor den Unionsparteien sowie elf Prozentpunkte vor der SPD.

Bei einer Bundestagswahl könnten die Parteien derzeit mit folgendem Ergebnis rechnen: CDU/CSU 24 Prozent (Bundestagswahl 2017 32,9%), SPD 15 Prozent (20,5%), FDP 11 Prozent (10,7%), Grüne 26 Prozent (8,9%), Linke 6 Prozent (9,2%), AfD 10 Prozent (12,6%). 8 Prozent würden sich für eine der sonstigen Parteien entscheiden (5,2%). Die Zahl der Nichtwähler und Unentschlossenen entspricht mit 24 Prozent dem Anteil der Nichtwähler bei der Bundestagswahl 2017 (23,8%).

711 Abgeordnete würden in den neuen Bundestag einziehen – für die Grünen würde das einen Zuwachs von 133 Mandaten, für die FDP ein Plus von 5 Mandaten bedeuten. Die übrigen Parteien würden Mandate verlieren. Die Sitzverteilung gemäß den aktuellen Wahlabsichten: Grüne 200, Union 188, SPD 115, FDP 85, Linke 46 und AfD 77. Union und SPD würden im neuen Parlament ihre regierungsfähige Mehrheit verlieren; sie kämen zusammen nur noch auf 303 Abgeordnete. Regieren könnten Grün-Schwarz (zusammen 388 Mandate), eine “Ampel”-Koalition aus Grünen, SPD und FDP (400 Mandate), ein grün-rot-rotes “Linksbündnis” (361 Mandate) sowie eine Koalition aus Union, SPD und FDP (388 Mandate).

CSU in Bayern stärker als die Grünen – Grüne in NRW vor der CDU

Bundesweit würden die Unionsparteien derzeit bei einer Bundestagswahl 24 Prozent der gültigen Stimmen erreichen – aber wie ist die politische Stimmung in den beiden bevölkerungsreichsten Bundesländern? In Nordrhein-Westfalen, dem Heimatland des Unions-Kanzlerkandidaten Armin Laschet, könnte die CDU ebenfalls mit 24 Prozent rechnen, das sind 8,6 Prozentpunkte weniger als bei der Bundestagswahl 2017. Die CSU käme in Bayern auf 32 Prozent, ein Minus von 6,8 Prozentpunkten.

Bei einer Landtagswahl würde die CDU in NRW mit 25 Prozent kaum besser abschneiden als bei einer Bundestagswahl. Wenn jetzt in Bayern Landtagswahl wäre, könnte die CSU mit 38 Prozent rechnen, sechs Prozentpunkte mehr als bei einer Bundestagswahl.

In NRW würde die CDU sowohl bei einer Bundes- als auch bei einer Landtagswahl hinter den Grünen landen. In Bayern würde die CSU stärkste politische Kraft bleiben – bei einer Bundestagswahl mit einem Vorsprung von sechs Prozentpunkten, bei einer Landtagswahl mit einem Vorsprung von 16 Prozentpunkten vor den Grünen.

Die Wahlabsichten in Bayern bei einer Bundestagswahl: CSU 32, Grüne 26, SPD 9, FDP 9, Linke 4, Freie Wähler 4 und AfD 10 Prozent. Die Wahlabsichten in Bayern bei einer Landtagswahl: CSU 38, Grüne 22, Freie Wähler 9, SPD 7, FDP 6, Linke 3 und AfD 9 Prozent.

Die Wahlabsichten in Nordrhein-Westfalen bei einer Bundestagswahl: Grüne 28, CDU 24, SPD 18, FDP 11, Linke 4 und AfD 8 Prozent. Die Wahlabsichten in Nordrhein-Westfalen bei einer Landtagswahl: Grüne 26, CDU 25, SPD 19, FDP 12, Linke 4 und AfD 7 Prozent.

Deutlich mehr Rückhalt für Söder als für Laschet

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