Hamburg (ots) –
Das Parkticket ist verloren gegangen oder das eigene Auto wurde beschädigt? Spätestens in solchen Fällen wird deutlich, dass auch Parkhausbetreiber einen guten Service bieten sollten. Doch nicht nur fehlendes Personal vor Ort kann für Kundenfrust sorgen. Stärken und Schwächen der Branche deckt die aktuelle Studie des Deutschen Instituts für Service-Qualität auf, welches neun überregionale Anbieter getestet hat.
Mäßiger Gesamtservice
Die Branche erreicht beim Service vor Ort ein befriedigendes Ergebnis; die Kundenorientierung am Telefon wie auch per E-Mail fällt dagegen noch schlechter aus. Nur drei Parkhausbetreiber sichern sich das Qualitätsurteil “befriedigend”; die weiteren sechs getesteten Anbieter kommen insgesamt nicht über ein ausreichendes Resultat hinaus.
Nicht einmal jedes zweite getestete Parkhaus ist mit Personal besetzt – bei Problemen sind Autofahrerinnen und Autofahrer oft auf die Hotline oder im Nachhinein auf den E-Mail-Kontakt angewiesen. Am Telefon erhalten Anrufer zwar meist fachlich korrekte, aber häufig nur oberflächliche Auskünfte. Auch in puncto Motivation und Freundlichkeiten der Mitarbeiter zeigen sich Defizite. Noch enttäuschender fällt der Service per E-Mail aus: Fast ein Drittel der Anfragen bleibt unbeantwortet.
Verbesserungspotenzial in den Parkhäusern