Sa. Apr 20th, 2024

Mladá Boleslav (ots) –

› Weltweite Produktion von ŠKODA AUTO im Jahr 2021 durch Covid-19-Pandemie und Halbleitermangel beeinflusst

› Automobilhersteller investiert weiterhin umfangreich in seine internationalen Produktionsstandorte und setzt konsequent auf Industrie 4.0

› Insgesamt 20 Millionen produzierte Fahrzeuge seit der Vereinigung mit dem Volkswagen Konzern

› NEXT LEVEL – ŠKODA STRATEGY 2030 hinterlegt konkrete Ziele in den Bereichen Internationalisierung, Elektrifizierung und Digitalisierung

Obwohl die Covid-19-Pandemie sowie der Halbleitermangel ŠKODA AUTO im Jahr 2021 vor große Herausforderungen stellten, fertigte der tschechische Automobilhersteller an seinen weltweiten Produktionsstandorten mehr als 800.000 Fahrzeuge. Im Stammwerk des Unternehmens in Mladá Boleslav rollten rund 440.000 Fahrzeuge vom Band. Zu den am häufigsten gefertigten Baureihen zählen neben dem OCTAVIA (172.000 Einheiten) die SUV-Modelle KAMIQ (111.000) und KAROQ (109.000). Außerdem produzierte ŠKODA AUTO Komponenten wie Motoren, Achsen, Karosserien, Getriebe und Hochvolt-Traktionsbatterien, die auch in Fahrzeugen anderer Konzernmarken verbaut werden.

Michael Oeljeklaus, ŠKODA AUTO Vorstand für Produktion und Logistik, betont: „Wir haben unter extrem herausfordernden Rahmenbedingungen weltweit mehr als 800.000 ŠKODA Fahrzeuge in unseren Werken gefertigt. Ich danke dem gesamten Team für den großartigen Einsatz. Gemeinsam ist es uns gelungen, die Situation simply clever zu bewältigen. Wir gehen aktuell davon aus, dass sich die Versorgungslage mit Halbleitern ab dem zweiten Halbjahr schrittweise entspannt. Ich blicke deshalb vorsichtig optimistisch in die Zukunft. Unsere Mannschaft ist top motiviert, dieses Jahr so viele Autos wie möglich für unsere Kunden zu produzieren.“

In Mladá Boleslav rollten insgesamt rund 440.000 Fahrzeuge der Baureihen FABIA, SCALA, OCTAVIA, OCTAVIA iV (Kraftstoffverbrauch kombiniert 1,4 – 1,2 l/100 km, CO2-Emissionen kombiniert 31 – 28 g/km), KAMIQ und ENYAQ iV vom Band. Für den Produktionsanlauf der neuen FABIA-Generation im Juli 2021 baute der Automobilhersteller die Fertigungslinien umfangreich um und investierte insgesamt 110 Millionen Euro in die notwendigen Anpassungen. Außerdem fertigte ŠKODA AUTO am Unternehmensstammsitz 128.000 Hochvolt-Traktionsbatterien, 419.000 Schaltgetriebe der Typen MQ100 und MQ200 sowie 1.405.000 Achsen.

Im Januar 2021 hat in Mladá Boleslav außerdem die neue Zentrale Pilothalle den Betrieb aufgenommen. Auf 12.000 Quadratmetern Fläche finden sich in dem neuen Gebäude ein Bereich für Karosseriebau sowie ein Messzentrum und ein Virtual-Reality-Studio. Hier führt das Unternehmen in der Entwicklungsphase neuer Modelle umfassende Analysen durch, fertigt Vorserienfahrzeuge und bereitet die Produktionsanläufe vor. Die Investitionen in das neue Gebäude belaufen sich auf über 20 Millionen Euro.

Am Standort Kvasiny produzierte ŠKODA AUTO im vergangenen Jahr insgesamt 185.000 Einheiten der Modellreihen SUPERB und SUPERB iV (Kraftstoffverbrauch kombiniert 1,7 – 1,5 l/100 km, CO2-Emissionen kombiniert 38 – 34 g/km) sowie KODIAQ und KAROQ. Die beiden erfolgreichen SUV-Modellreihen prägt nach einem umfassenden Update eine markentere Designsprache, außerdem bieten sie unter anderem effizientere Motoren und neue Assistenzsysteme.

In Vrchlabí produzierte ŠKODA AUTO 423.000 Einheiten des automatischen Direktschaltgetriebes vom Typ DQ200, das sowohl in Modellen des tschechischen Automobilherstellers als auch in Fahrzeugen anderer Konzernmarken verbaut wird. Neben einer umfassenden Digitalisierung der Arbeitsabläufe setzt der Hersteller in Vrchlabí auch auf Technologien aus dem Bereich Industrie 4.0. Seit Ende 2020 produziert das Werk als weltweit erster Standort des Unternehmens CO2-neutral.

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Laura Jahn

Von Laura

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