Do. Mrz 28th, 2024

Bonn (ots) – Der AfD-Co-Vorsitzende und einer der beiden Spitzenkandidaten für die Bundestagswahl, Tino Chrupalla, will das Ergebnis seiner Partei gegenüber 2017 deutlich steigern. “Es ist richtig, dass wir als Wahlziel ein stärkeres Ergebnis als 2017 wollen”, sagte Chrupalla bei phoenix. 2017 hatte die Partei 12,6 Prozent der Wählerstimmen auf sich vereinigen können. Gemeinsam mit seiner Partnerin im Spitzenduo, Alice Weidel, will er einen Wahlkampf führen, bei dem neben der “sozialen Frage” und “wirtschaftlichen Themen” auch “die Reformierung der EU” im Mittelpunkt stehe, “die wir in unserem Wahlprogramm forciert haben”, so Chrupalla. Man habe Anfang des Jahres ein starkes Sozial- und Rentenpapier verabschiedet, außerdem wolle man “die Leistungserbringer im Land entlasten”.

Kritik übte Chrupalla an angekündigten EU-Sanktionen gegen Belarus. “Man muss sich wirklich die Frage stellen, inwieweit Sanktionen in der Außenpolitik überhaupt etwas bewirken”, sagte Chrupalla. “Ich denke, Sanktionen treffen Belarus in dieser Weise überhaupt nicht, man muss sich genau anschauen, was die Geschehnisse dort überhaupt sind. Ich bin immer für Dialog, das gleiche trifft im Übrigen auch im Konflikt der Ukraine mit Russland zu.” Man müsse verhindern, dass sich ein Konflikt hochschaukle und am Ende gar in einen Krieg münde. “Wir als AfD sagen ganz klar: Nie wieder Krieg, noch dazu in Europa. Deswegen ist für mich der Dialog wichtig, auch wenn es mit schwierigen Regierungen sicherlich nicht immer einfach ist. Sanktionspolitik, wird wenig bewirken”, so Chrupalla.

Das ganze Interview sehen Sie unter: https://phoenix.de/s/O3

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