Fr. Mrz 29th, 2024

Gräfelfing (ots) –

Nur 20 Prozent der Raucher*innen in Deutschland haben im letzten Jahr einen Rauchstoppversuch unternommen[2]. Zum Weltverbrauchertag 2021 appelieren Regulierungsexperten an den Staat, gezielt regulatorische und steuerliche Lenkimpulse zu gestalten, die Raucher*innen weg von der Zigarette führen.

In den vergangenen Jahren wurden vermehrt alternative Produkte für Raucher*innen, wie beispielsweise E-Zigaretten oder Tabakerhitzer, entwickelt. Wissenschaftliche Studien, etwa vom Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR)[3],[4] oder der US-amerikanischen Lebens- und Arzneimittelbehörde FDA[5], bescheinigen ihnen ein deutlich niedrigeres Risikopotenzial im Vergleich zur Zigarette. Deshalb ist es von zentraler Bedeutung, die traditionellen Ansätze der Tabakkontrolle um Anreize für den Umstieg auf schadstoffreduzierte Produkte zu ergänzen. “Der aktuelle Entwurf eines Tabaksteuermodernisierungsgesetzes wird in dieser Hinsicht seinem Namen nicht gerecht und würde zu einer Lenkungswirkung in die genau falsche Richtung führen: nämlich, dass die Raucher*innen nicht auf schadstoffreduzierte Alternativprodukte vollständig umsteigen oder im schlimmsten Fall ganz bei der Zigarette bleiben beziehungsweise sogar zu ihr zurückkehren”, betont Thomas Christmann, Leiter Fiscal Affairs bei der Philip Morris GmbH.

“Wir brauchen eine differenzierte Regulierung von nikotinhaltigen Produkten, die sich klar an deren individuellem Risiko orientiert, in Verbindung mit einer gezielten Informationspolitik gegenüber den Raucher*innen. Nur so kann eine Vielzahl von ihnen zum Umstieg auf schadstoffreduzierte Produkte bewegt werden”, sagt Maximilian Jell, Leiter Regulatory Affairs & Reduced Risk Products bei der Philip Morris GmbH.

Aufklärung zu schadstoffreduzierten Alternativen zur Zigarette dringend nötig

Das aktuell geringe Verbraucherwissen ist eine verpasste Chance, die zu Lasten einer informierten Verbraucherentscheidung der Raucher*innen geht”, sagt Dr. Alexander Nussbaum, Leiter Scientific & Medical Affairs bei der Philip Morris GmbH. Unbestritten ist, dass der sofortige und komplette Verzicht auf Tabak und Nikotin die beste Option für Raucher*innen darstellt. Wer nicht aufhört, sollte aber zumindest auf schadstoffreduzierte Produkte umsteigen. Diese sind laut Experteneinschätzung schon jetzt geeignet, einen Beitrag zum Gesundheitsschutz von Raucher*innen zu leisten[6]. Umfragen zeigen jedoch, dass das Wissen über diese nachweislich schadstoffreduzierten Alternativen zum Rauchen herkömmlicher Zigaretten unter deutschen Raucher*innen kaum verbreitet ist[7].

Großbritannien: Vorbild für Aufklärung und Regulierung, orientiert an der Lebenswirklichkeit der Raucher*innen

Immer mehr Länder ergänzen ihre bisher genutzten Instrumente zur Tabakkontrolle um eine Informationspolitik, die sich am individuellen gesundheitlichen Risiko der Produkte orientiert. In Großbritannien zum Beispiel wird der Ansatz der Risikoreduzierung beim Tabak- bzw. Nikotinkonsum von öffentlicher Seite mit verständlichen, wissenschaftlich fundierten Informationen für Raucher*innen über Alternativen zur Zigarette aktiv vorangetrieben. Das führt dazu, dass Raucher*innen in Großbritannien die relativen Gesundheitsrisiken schadstoffreduzierter Alternativen im Vergleich zur Zigarette deutlich besser einschätzen als deutsche Raucher*innen[8].

Über Philip Morris International Inc. (PMI)

PMI ist ein international führendes Tabakunternehmen, das außerhalb der Vereinigten Staaten von Amerika tätig ist.

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