Mo. Okt 7th, 2024

Berlin (ots) – Seit 2020 stehen tesa und Save the Children Seite an Seite im Kampf gegen die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie. Bereits im vergangenen Jahr hatte der internationale Klebeband-Konzern ausgewählte Projekte in sechs Ländern – Indien, Vietnam, China, Mexiko, Italien und Deutschland – auf drei Kontinenten mit einer Spende in Höhe von 1 Million Euro unterstützt. Mit weiteren 250.000 Euro fördert tesa nun zusätzliche Nothilfemaßnahmen der Kinderrechtsorganisation in Indien, dem zurzeit am schwersten vom Corona-Virus betroffenen Land weltweit.

Millionen von Kindern vom Schulsystem abgekoppelt

Die genauen Zahlen kennt keiner. Vermutlich infizieren sich gegenwärtig in Indien noch Zehntausende pro Tag mit Corona, rund 350.000 sind bislang daran verstorben. Die dramatische Lage hat mehrere Ursachen: Die Kliniken sind überfüllt, es gibt immer wieder zu wenig Sauerstoff. Weil so viele Menschen sterben, werden die Leichen teilweise auf der Straße verbrannt. Zudem leiden zahlreiche Menschen an Vorerkrankungen, leben auf engstem Raum und unter schlechten Hygienebedingungen. Insbesondere droht die Corona-Pandemie in Indien die Lebensbedingungen von Millionen von Kindern nachhaltig zu verschlechtern. Save the Children befürchtet, dass deren Zukunft durch den Verlust von Angehörigen, die wachsende Armut, das völlig überlastete Gesundheitssystem und den Abriss der schulischen Bildung beeinträchtigt wird.

“Die Lage in Indien war und ist dramatisch. Aber durch die Unterstützung von engagierten Unternehmen wie tesa können wir die Situation für Kinder verbessern”, erläutert Susanna Krüger, Vorstandsvorsitzende von Save the Children Deutschland. “Aufgrund des intensiven Austausches in den vergangenen Monaten wissen wir, dass die Hilfe genau dort ankommt, wo sie am dringendsten benötigt wird. Deshalb haben wir uns kurzfristig entschlossen, erneut zu spenden”, sagt Dr. Norman Goldberg, Vorstandsvorsitzender der tesa SE.

Infektionsschutz, Behandlung, Nahrungs- und Lernmittel

Mit dem Geld können die indischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Save the Children vor Ort eine Menge bewegen: Geplant ist die Errichtung von Gesundheitszentren, in denen bis zu 6000 Erkrankte behandelt werden können. Außerdem erhalten 10.000 Menschen Covid-19-Home-Care-Kits (inklusive FFP2-Masken), 1000 Familien à fünf Personen einen Monat lang Grundnahrungsmittel und 10.000 Schülerinnen und Schüler hochwertige Lern- und Spielsets. “Bildung kann wesentlich bei der Krisenbewältigung und dem Durchbrechen des Armutskreislaufes helfen – auch über die Corona-Pandemie hinaus”, erklärt Dr. Norman Goldberg.

Seit 2010 mit einem tesa Standort in Indien vertreten

Die geförderten Projekte von Save the Children befinden sich auch in einer Region, in der tesa seit mehr als zehn Jahren mit einem Standort vertreten ist. Im Juni 2010 eröffnete das Unternehmen ein Converting Center samt Lager in Chennai, der Hauptstadt des Bundesstaates Tamil Nadu. Von dort aus beliefert tesa unter anderen Kunden aus unterschiedlichen Industriebranchen wie Automobil, Elektronik, Druck & Papier. “Die zweite Corona-Welle hat die Lebensgrundlage vieler Menschen in Indien stark beeinträchtigt”, erklärt Venkatesh Inamdar, Geschäftsführer tesa Tapes India Pvt. Ltd. “Diese erneute Initiative von tesa kommt genau zu einem Zeitpunkt, an dem auch die indische Regierung daran arbeitet, jene Kinder zu unterstützen, die ihre Eltern durch Covid-19 verloren haben und zu Waisen geworden sind. Eine Investition in Bildung ist der beste Weg, ihnen Chancen für ein besseres Leben zu eröffnen”, so Inamdar.

tesa Spendenprogramm: 5 Millionen Euro

Die erneute Spende von tesa an Save the Children steht im Zusammenhang mit dem Hilfsprogramm des Beiersdorf- Konzerns “Care Beyond Skin”. Bereits 2020 hatte tesa mit jeweils 1 Million Euro den globalen Covid-19-Krisenfonds von “Ärzte ohne Grenzen” und Save the Children unterstützt. Darüber hinaus spendet tesa in sieben Regionen – von Asien über Nord- und Lateinamerika bis Europa – jeweils an lokale Organisationen, welche die Tochtergesellschaften vor Ort ausgewählt haben. Insgesamt stellt tesa 5 Millionen Euro im Zusammenhang mit der Corona-Krise zur Verfügung.

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