München (ots)
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Der 1. FC Kaiserslautern schießt sich mit dem höchsten Drittliga-Erfolg aus dem Tabellenkeller: 6:0 beim TSV Havelse. “Sehr, sehr stolz” war Trainer Marco Antwerpen und nach vielen Rückschlägen zeigte er sich vor lauter Freude fast sprachlos: “Da fehlen einem schon die Worte, was die heute gespielt haben.” Sascha Mölders verhindert mit seinem 1:1 eine Krise des TSV 1860 München. Erst mit Mölders Einwechslung entwickelte Sechzig vor rund 10.000 Fans echten Druck auf den Aufsteiger Viktoria Köln. “Jeder, der mich kennt, weiß, dass ich ungern auf der Bank sitze”, äußerte der Kapitän seinen Unmut. Seit 6 Wochen wartet Sechzig auf einen Sieg. Trainer Michael Köllner kommentierte trocken: “Für die Zuschauer war es packend, aber für uns sind es dann 2 Punkte zu wenig.” Harmlos, verunsichert – beim MSV Duisburg gehen die Fans nach einem 0:1 gegen Meppen auf die Barrikaden, die Spieler mussten sich einiges anhören. Kapitän Moritz Stoppelkamp zeigte Verständnis: “Heute hat man wieder gesehen, dass wir so geile Fans haben und es nicht einfach nicht aufs Parkett bringen. Das ist ziemlich enttäuschend.”
Nachfolgend die wichtigsten Stimmen der Samstagsspiele – bei Verwendung bitte die Quelle MagentaSport benennen. Morgen empfängt Borussia Dortmund II die Würzburger Kickers (ab 12.45 Uhr). Außerdem spielt der SV Waldhof Mannheim gegen den SC Verl (ab 13.45 Uhr) – live bei MagentaSport.
TSV 1860 München – Viktoria Berlin 1:1
Die Lage bei 1860 München spitzt sich immer weiter zu. 6 Wochen ohne Sieg und nur noch 1 Punkt vor den Abstiegsplätzen. Zumindest der Ausgleichstreffer von Sascha Mölders bewahrte die Löwen vor einem weiteren Abrutschen in der Tabelle. Mit 13 Punkten bleiben sie weiter auf Platz 13 in der Tabelle. 1860-Trainer Michael Köllner: “Wir haben uns schon mehr vorgenommen für dieses Spiel und gehofft, dass wir heute 3 Punkte holen… In der 2. Halbzeit haben wir den Druck nicht mehr so hochgehalten und kassieren dann ein blödes Standardtor. Danach mussten wir alles investieren und das hat die Mannschaft auch gemacht. Davor müssen wir dann auch mal den Hut ziehen. Es hätte ein Sieg werden können. Für die Zuschauer war es packend, aber für uns sind es dann 2 Punkte zu wenig.”
Sascha Mölders wurde in der Nachspielzeit bei einem Schuss im Strafraum leicht von seinem Gegenspieler berührt und kam nicht mehr richtig zum Abschluss. Bei der Nachbetrachtung sagte er: “Am Ende des Tages reicht im Sechzehner ein kleiner Kontakt, weil das Tor ist leer. Ich werde sehr wahrscheinlich, außer ich bin zu schlecht, den Ball ins leere Tor reinschieben.”