Di. Okt 8th, 2024

Leipzig (ots)

Mit fast sechs Millionen verkauften Tonträgern gehören „Die Prinzen“ zu den erfolgreichsten deutschen Bands. Unter dem Motto „Dürfen darf man alles“ sind „Die Prinzen“ nun in die Feierlichkeiten zu ihrem 30. Jubiläum gestartet. Dieses Motto ist nicht nur ein neuer Albumsong, sondern auch Titel einer 90-minütigen MDR-Dokumentation, die in der Reihe „Legenden“ am 28. Mai um 20.15 Uhr im MDR-Fernsehen zu sehen sein wird. Brandneue Prinzen-Songs erlebt das Publikum dann am 2. Juni, um 23.40 Uhr beim Studiokonzert-Mitschnitt im MDR-Fernsehen. Doku und Studiokonzert sind ab 28. Mai in der ARD-Mediathek für 30 Tage abrufbar.

82 Prozent der Deutschen kennen „Die Prinzen“. Die Band entstand im Osten, trat ihren Siegeszug jedoch im vereinten Deutschland an. Sie wurde zu den ganz Großen im Musikgeschäft und ist damit ein wichtiger Teil der deutschen Musikgeschichte geworden.

Wie haben sie es geschafft trotz aller Stürme 30 Jahre zusammen zu bleiben? Was ist ihr Geheimnis? Und warum haftet ihre Musik bereits drei Jahrzehnte lang im Gedächtnis der Menschen, was haben ihre Texte bewegt? Der Film „Dürfen darf man alles“ von Jens Strohschnieder ist ein sehr persönliches Porträt und versucht, diese Fragen zu beantworten. Er begleitet die Prinzen in Hamburg bei ihren Proben für ein Studiokonzert – selbst in Zeiten von Corona; er zeigt ihr „Hauptquartier“ in Leipzig und unveröffentlichte Einblicke aus 30 Jahren Bandgeschichte.

War es Zufall, dass der Song „Ich wär’ so gerne Millionär“ genau dann Erfolg hatte, als 16 Millionen Menschen aus der DDR sich nach Jahren des Mangels endlich einfach etwas mehr wünschten? Erzählt das Lied „Du musst ein Schwein sein in dieser Welt“ nicht auch von der kapitalistischen Ellenbogengesellschaft? Die Prinzen schafften es, Gute-Laune-Musik mit kritischen Texten zu verbinden – in einer Zeit, in der die Neue Deutsche Welle eigentlich vorbei war und englischsprachige Songs die Charts eroberten.

Der Film erzählt eine deutsch-deutsche Musikgeschichte und lädt Zuschauerinnen und Zuschauer ein, noch einmal ihre eigene Geschichte zwischen Ost und West, zwischen Jugend und Erwachsensein nachzuerleben.

Premiere: Studiokonzert zum neuen Album

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