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Mit dem Start des neuen Studiengangs schreitet die Akademisierung der Hebammen-Ausbildung voran. Die Studierenden wählte der Fachbereich Gesundheitswesen gemeinsam mit seinen Praxis-Kooperationspartnern aus. Ein Skills Lab, eine zentrale Trainingseinrichtung zur Vermittlung praktischer Fähigkeiten, garantiert als dritter Lernort an der katho eine enge Verzahnung von Theorie und Praxis.
Insgesamt 46 Studienanfängerinnen starten derzeit an der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen (katho) am Standort Köln in ihr Hebammen-Studium – gemeinsam mit mehr als 200 weiteren Studierenden an insgesamt fünf Hochschulen in ganz Nordrhein-Westfalen. Wie landesweit waren auch an der katho die Studienplätze sehr begehrt: Über 300 Bewerbungen kamen im Studierendensekretariat für die 46 zur Verfügung stehenden Plätze an. Um dem Andrang gerecht zu werden, hat der Fachbereich Gesundheitswesen für die Studierendenauswahl eng mit seinen Praxis-Kooperationspartnern für den Studiengang „Angewandte Hebammenwissenschaft / Midwifery“ zusammengearbeitet. Studierende im dualen Studiengang benötigen Praxispartner für ihre praktische Ausbildung in Kliniken und bei freiberuflichen Hebammen. Dazu müssen wechselseitige Verträge zwischen Studierenden, Hochschule und Kooperationspartnern unterschrieben werden.
Der Dekan des Fachbereichs Gesundheitswesen, Prof. Dr. Guido Grasekamp, bedankte sich zum Studienstart bei den Kooperationspartnern der katho – den GFO Kliniken Rhein-Berg, dem Krankenhaus der Augustinerinnen ‚Severinsklösterchen‘ Köln, dem St. Marien Hospital Düren, dem Krankenhaus Porz am Rhein in Köln, der St. Elisabethgruppe in Herne und dem Städtischen Klinikum Solingen. „Gemeinsam mit unseren Partnern beschreitet die katho einen neuen Weg“, sagt Grasekamp, „die Hebammenausbildung wird vollständig akademisiert und die enge Verzahnung von wissenschaftlicher Theorie und beruflicher Praxis wird zum Teil des professionellen Selbstverständnisses aller Hebammen werden.“