Mo. Okt 21st, 2024

Karlsruhe (ots)

Leichter Rückgang bei Gesamtzahl der Verkehrsunfälle
E-Mobilität auch im zweiten Pandemiejahr zunehmend im Fokus

Im vergangenen Jahr sank die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle im Stadt- und Landkreis Karlsruhe um ein Prozent, von rund 20.000 im Jahr 2020 auf 19.824 Unfälle in 2021. Dies steht dem landesweiten Trend entgegen, wo die Unfallzahlen im Durchschnitt um 1,5 Prozent angestiegen sind.

“Dieser im positiven Sinne gegenläufige Trend dürfte auch auf die umfangreichen Präventions- und Überwachungsmaßnahmen des Polizeipräsidiums Karlsruhe zurückzuführen sein.
Allerdings darf man die pandemiebedingten Regelungen, hier vor allem die Homeoffice-Pflicht und die damit einhergehende Verkehrsberuhigung, nicht außer Acht lassen,” so Polizeivizepräsident Hans Matheis vom Polizeipräsidium Karlsruhe.

Die Durchführung einiger Großkontrollen wie auch viele mobile Kontrollen in kleinerem Rahmen sowie Präventionsaktionen konnten trotz knapper Personalressourcen und einer Vielzahl von Einsätzen aufgrund des im Zusammenhang mit Corona stehenden Demonstrationsgeschehens ermöglicht werden.

Zum Jahresende war letztlich ein Rückgang von etwa 170 Verkehrsunfällen zu verzeichnen. 116 Menschen weniger als 2020 wurden dabei verletzt. Die Zahl der Schwerverletzten sank um mehr als elf Prozent, was dem Trend im Land Baden-Württemberg nahezu entspricht.
Auf den Straßen im Zuständigkeitsbereich des Präsidiums verunglückten 15 Verkehrsteilnehmer tödlich. Damit mussten bedauerlicherweise vier Menschen mehr im Straßenverkehr ihr Leben lassen als im Vorjahr. Seinerzeit konnte mit elf Getöteten ein historischer Tiefststand im Bereich des Polizeipräsidiums Karlsruhe Erreicht werden.

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Laura Jahn

Von Laura

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