Fr. Okt 4th, 2024
Frankfurt (Oder) (ots) – Am vergangenen Wochenende nahmen Bundespolizisten in mehreren Fällen insgesamt 33 unerlaubt eingereiste Personen in Gewahrsam. Die Personen stammen aus Afghanistan, Iran, Russland, Syrien und Vietnam. Ein polnischer Schleuser wurde vorläufig festgenommen.

Am Samstag gegen 16:45 Uhr kontrollierten Bundespolizisten fünf Personen aus Afghanistan auf dem Bahnhofsvorplatz in Frankfurt (Oder). Die zwei Männer, eine Frau und zwei Kinder konnten keine Dokumente vorweisen, die zur Einreise und zum Aufenthalt in Deutschland berechtigen. Nach Einleitung von Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthaltes wurden die fünf Personen der zentralen Ausländerbehörde in Eisenhüttenstadt überstellt.

Die Einschleusung von vier Vietnamesen durch einen polnischen Schleuser entdeckte die Bundeszollverwaltung am Sonntag gegen 06:55 Uhr auf der Bundesautobahn 12, Anschlussstelle Frankfurt (Oder) – West. Die vier Vietnamesen konnten keinerlei Dokumente vorweisen, die zur Einreise und zum Aufenthalt in Deutschland berechtigen. Bundespolizisten leiteten Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthalts ein. Die vier Vietnamesen sollen am heutigen Montag nach Polen zurückgeschoben werden. Gegen den polnischen Schleuser wird wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern ermittelt.

Am Sonntag gegen 12:30 Uhr nahmen Bundespolizisten sechs unerlaubt eingereiste Personen aus Russland auf dem Frankfurter Bahnhof in Gewahrsam. Die drei Männer, eine Frau und zwei Kinder waren mit einem Eurocity nach Deutschland eingereist. Sie verfügten lediglich über polnische Asylbescheinigungen. Nach Einleitung von Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthaltes wurden die sechs Personen der zentralen Ausländerbehörde in Eisenhüttenstadt überstellt.

Am Sonntag gegen 14:05 Uhr nahmen Bundespolizisten insgesamt 18 unerlaubt eingereiste Personen vor dem Frankfurter Bahnhof in Gewahrsam. Die zehn Iraner, vier Afghanen und vier Syrer hatten ihre zugewiesene Flüchtlingsunterkunft in den Frankfurter Messehallen verlassen, wollten Richtung Norddeutschland weiterreisen und waren bisher noch nicht als Flüchtlinge registriert worden. Auch in dem Fall leiteten die Beamten Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthaltes ein. Sie wurden im Anschluss an die zentrale Ausländerbehörde in Eisenhüttenstadt weitergeleitet.

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