Viele Hausbesitzer wünschen sich, ihre Haustechnik klimafreundlicher aufzustellen. Eine Umsetzungsmöglichkeit bietet die Installation einer solarthermischen Anlage. Äußerlich gleicht sie mit auf dem Dach montierten Modulen einer Photovoltaik-Anlage. Beide nutzen Sonnenenergie – dennoch ist das Funktionsprinzip ein völlig anderes. Während Photovoltaik-Module die Sonnenstrahlen in Strom umwandeln, erzeugt die solarthermische Anlage thermische Wärme. Diese wird für die Warmwasserversorgung des Gebäudes genutzt und wahlweise zur Heizungsunterstützung.
Auch wenn sich Solarthermie aufgrund der Funktionsweise nicht als alleinige Heizung eignet, ermöglicht die Einbindung in das Heizungssystem die Einsparung von Energie sowie damit verbunden auch Heizkosten und reduziert den CO2-Ausstoß des Gebäudes.
Solarthermie – Das sind die Vorteile
Solarthermie erzeugt warmes Brauch- und Heizungswasser. Die Sonnenenergie wird über Kollektoren in thermische Energie umgewandelt und dem Heizungssystem zugeführt. Die solarthermischen Kollektoren haben einen hohen Wirkungsgrad und belegen eine kleinere Fläche als vergleichsweise eine PV-Anlage. Sie lassen sich also auch auf kleinen Dächern gut umsetzen.
Oft hört man den Satz „Solarthermie lohnt sich immer“, weil es sich um eine umweltfreundliche Technologie handelt und der positive Effekt für das Klima immer da ist. Doch unabhängig von Klimaschutzzielen interessiert Hausbesitzer natürlich auch, ob sich eine Investition lohnt und wann sie sich bezahlt macht.
Wie viel Energie der Hauptheizung durch die solarthermische Anlage eingespart wird, variiert. Wird sie zur Warmwasserbereitung eingesetzt, so lassen sich bis zu 60 % der Kosten für die Warmwasserbereitung einsparen. Wird zusätzlich auch die Heizung eingebunden, so liegt die Einsparung bei 20 bis 30 % der gesamten Heizkosten über ein Jahr gerechnet. Allerdings liegen in diesem Fall auch die Kosten höher, da die Anlage größer dimensioniert wird.
Solarthermie zur Heizungsunterstützung
Im Sommer, wenn der Heizbetrieb eingestellt ist, kann die solarthermische Anlage die alleinige Versorgung mit warmem Wasser übernehmen, so dass die Zentralheizung ausgeschaltet werden kann. Über einen Wasserspeicher steht das Wasser auch dann zur Verfügung, wenn die Sonne nicht scheint. Im Winter jedoch, wenn die Heizung am meisten Wärme benötigt, scheint die Sonne seltener und schwächer, so dass hier die Ausbeute geringer ist.
Solarthermie unterstützt eine Heizungsanlage, kann diese aber nicht ersetzen. Die Amortisationszeit, also der Zeitraum, in dem die Kosten durch die Einsparungen gedeckt sind, beträgt laut der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft CO2online zwischen 15 und 20 Jahren. Danach tritt der volle Spareffekt ein.
Tipp der Selfio Heizungsexperten: Hausbesitzer können den Spareffekt durch Solarthermie erhöhen, indem sie warmes Wasser dann verbrauchen, wenn die Sonne scheint. So lassen sich viele Wasch- oder Spülmaschinen auch an das Warmwasser anschließen – mit dem Effekt, dass Stromkosten eingespart werden, da das Wasser nicht oder nur noch geringfügig erwärmt werden muss.
Solarthermische Anlagen vom Haustechnikshop Selfio
Ob umfassende Sanierung des Gebäudes inklusive Neuaufstellung des Heizungssystems oder Ergänzung einer bestehenden Heizung mit klimafreundlicher Solarthermie: Der Haustechnikshop Selfio ist für Bauherren und Sanierer die optimale Anlaufstelle für die Planung und Beschaffung der solarthermischen Anlage.
Die Selfio-Heizungsexperten sind fachlich versiert, wissen wie die solarthermische Anlage dimensioniert werden muss und beraten bei der Auswahl passender Kollektoren. Heimwerker erhalten in Montagevideos Einblick in die praktische Umsetzung des Projekts und können sich ein Bild davon machen, ob und was sie sich selbst zutrauen und kostensparend in Eigenleistung durchführen wollen.
Weiterführende Informationen zu solarthermischen Anlagen und den damit verbundenen Vorteilen erhalten Sie unter Solarthermie bei Selfio.
Bad Honnef, im Juni 2024
Bildnachweis: ©Pavlo Vakhrushev – Freepik
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