Klinische Sozialarbeiter organisieren zum großen Teil im Rahmen des Entlassungsmanagements den Übergang vom Krankenhaus in die ambulante Pflege im eigenen Zuhause eines Patienten. Die Aus- und Fortbildung in diesem Bereich unterstützt Frau Ursula Pabsch von LEBE durch Vorträge, Schulungen und die Organisation von Fachkongressen.
Als Diplom-Pädagogin ist Frau Pabsch seit vielen Jahren beruflich, unter anderem als Leiterin eines klinischen Sozialdienstes, im klinischen Bereich tätig.
Im Besonderen hat sich Frau Pabsch im Fachbereich der außerklinischen Intensivpflege spezialisiert. In diesem Zusammenhang gründete sie 2012 das unabhängige Informationsportal Leben mit intensivpflege (https://www.leben-mit-intensivpflege.de/). Hierüber stellt sie klinischem Personal sowie betroffenen Angehörigen Informationen und Materialien rund um das Thema der Pflege von Beatmungspatienten bereit. Ferner ist Frau Pabsch Mitautorin des Fachbuches “Fachpflege Außerklinische Intensivpflege” erschienen im Verlag ELSEVIER.
Kompetenzförderung klinischer Sozialarbeiter und Casemanager
Die Ausbildung von klinischen Sozialarbeitern oder Casemanagern im Hinblick auf das Entlassungsmanagement, insbesondere in der ambulanten Intensivpflege, weist aktuell noch einige Defizite auf. Die vielfältigen Möglichkeiten der Versorgung und die Abläufe der Entlassungsplanung sind oftmals nicht bekannt. Möchten die Angehörigen, dass der Intensivpflegepatient in das eigene Zuhause zurückkehrt, können die klinischen Sozialarbeiter aufgrund fehlender Schulung oftmals nur eingeschränkte Hilfestellung leisten. Familientherapeutische Unterstützung der Familien und die Optimierung der klinikinternen Prozesse sind ein wesentlicher Teil einer guten Begleitung. An diesem Punkt setzen die Schulungen von Frau Pabsch an. Die Inhalte ihrer Weiterbildungsangebote und Vorträge sind auf ein lösungs- und ressourcenorientiertes Vorgehen bei dem Entlassungsmanagement ausgerichtet. Die praktische Arbeit steht dabei im Vordergrund.
“Beim Entlassungsmanagement ist die Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten von großer Bedeutung. Sowohl die Familie als auch die Klinik, der Pflegedienst, die Krankenkasse und beauftragte Sanitätshäuser müssen bei der Organisation Hand in Hand arbeiten”, erklärt Frau Pabsch.
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