München, 24. Oktober 2018 – Das Deutsche Zentrum für Diabetesforschung (DZD) (https://www.dzd-ev.de/) setzt für sein standortübergreifendes Daten- und Knowledge Management auf die Graphdatenbank von Neo4j (http://www.neo4j.com/?ref=pr-ltc). Ziel ist es, Wissenschaftlern einen besseren Zugriff auf Forschungsdaten zu ermöglichen und wirksame Präventions- und Behandlungsmaßnahmen zur Bekämpfung von Diabetes abzuleiten.
Diabetes gehört mit ungefähr sieben Millionen Erkrankten zu den größten Volkskrankheiten in Deutschland. Um zur Aufklärung des Krankheitsbildes beizutragen, untersucht das DZD mit rund 400 beteiligten Wissenschaftlern die Krankheit aus verschiedenen Blickwinkeln.
“Damit Wissenschaftler standort-, disziplin-, spezies- und datenübergreifend Zugriff auf Informationen erhalten, machte sich das DZD-Team an den Aufbau eines Datenbanksystems, das Metadaten aus Grundlagenforschung und klinischen Studien verknüpft”, erklärt Prof. Dr. Martin Hrab de Angelis, DZD-Vorstand. Ziel der übergeordneten Datenbank ist die Entstehung eines Informationskontextes, in dem Wissenschaftler gemeinsam forschen, ohne Tests wiederholen zu müssen. “Die Technologien erleichtern es, medizinische Fragen aus unterschiedlichen Blickwinkeln und indikationsübergreifend zu betrachten”, erklärt Dr. Alexander Jarasch, Head of Data and Knowledge Management beim DZD.
DZDconnect ist eine Neo4j-Graphdatenbank und liegt als Layer über den relationalen Datenbanken, um bestehende Systeme und Datensilos im DZD zu verknüpfen. Das erste Fazit des Projektes war positiv: “Mit der Graphdatenbank konnten wir in wenigen Wochen Daten standortübergreifend verbinden und abfragen. Obwohl zunächst nur ein kleiner Teil der Daten integriert wurde, haben die Abfragen bereits interessante Zusammenhänge aufgedeckt, die nun von unseren Wissenschaftlern weiter untersucht werden”, so Dr. Jarasch.
Dank der hohen Flexibilität und Skalierbarkeit von Neo4j sind der Datenintegration so gut wie keine Grenzen gesetzt. Zukünftig sollen deshalb auch Messdaten beispielsweise aus Blutproben automatisch ins DZDconnect übermittelt werden. So lassen sich eventuell auch Zusammenhänge zu anderen Volkskrankheiten erkennen.
Das DZD erhielt im Rahmen der Neo4j GraphConnect 2018 (https://graphconnect.com/?ref=pr-ltc) in New York den Graphie Award (https://neo4j.com/graphies/?ref=pr-ltc) im Bereich Medical Research. Die Auszeichnung wird von Neo4j für die weltweit innovativsten Graphanwendungen in verschiedenen Kategorien vergeben.
Die DZD Case Study finden Sie hier zum Download. (https://neo4j.com/case-studies/german-centre-diabetes-research-dzd/?ref=pr-ltc)
Für weitere Informationen und die Möglichkeit, Dr. Alexander Jarasch, Head of Data and Knowledge Management beim DZD zu treffen, lädt Neo4j zum “GraphDay Health & Life Sciences” in München ein. Zur Anmeldung und Agenda geht es hier (https://www.eventbrite.com/e/neo4j-graphday-health-life-sciences-munich-tickets-47986801816ref=pr-ltc).
Zudem erstellen wir Ihnen bei Interesse gerne einen vollständigen Beitrag zum Thema.
Weitere Links
– DZD Case Study (https://neo4j.com/case-studies/german-centre-diabetes-research-dzd/?ref=pr-ltc)
– Website von Neo4j (http://www.neo4j.com/?ref=pr-ltc)
Über das Deutsche Zentrum für Diabetesforschung e.V:
Das Deutsche Zentrum für Diabetesforschung e.V. ist eines der sechs Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung. Es bündelt Experten auf dem Gebiet der Diabetesforschung und verzahnt Grundlagenforschung, Epidemiologie und klinische Anwendung. Ziel des DZD ist es, über einen neuartigen, integrativen Forschungsansatz einen wesentlichen Beitrag zur erfolgreichen, maßgeschneiderten Prävention, Diagnose und Therapie des Diabetes mellitus zu leisten. Mitglieder des Verbunds sind das Helmholtz Zentrum München – Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt, das Deutsche Diabetes-Zentrum DDZ in Düsseldorf, das Deutsche Institut für Ernährungsforschung DIfE in Potsdam-Rehbrücke, das Institut für Diabetesforschung und Metabolische Erkrankungen des Helmholtz Zentrum München an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen und das Paul-Langerhans-Institut Dresden des Helmholtz Zentrum München am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus der TU Dresden, assoziierte Partner an den Universitäten in Heidelberg, Köln, Leipzig, Lübeck und München sowie weitere Projektpartner. www.dzd-ev.de (http://www.dzd-ev.de/)
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