Beamte der Bundespolizei haben am Dienstag (8. Dezember) 24 Kilogramm verbotene Böller gefunden. Die gefährliche Fracht wurde im Rahmen der Grenzkontrollen auf der A 8 bei Piding in einem Fahrzeug mit polnischer Zulassung gefunden.
Im Auto waren drei Männer, die sich auf dem Weg von Polen nach Innsbruck befanden. Im Gepäck des Beifahrers stießen die Beamten auf insgesamt 372 Böller, die der 50-Jährige auf einem Markt in Tschechien gekauft hatte. Die Bundespolizisten stellten die Sortimente sicher. Der polnische Staatsangehörige musste 150 Euro Sicherheitsleistung zahlen und erhält eine Strafanzeige auf Grund des Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz.
Neben den strafrechtlichen Sanktionen muss er auch mit Kostenforderungen rechnen. Aufgrund der Gefährlichkeit von nicht zugelassener Pyrotechnik muss ein Spezialunternehmen für die fachgerechte Lagerung und Entsorgung beauftragt werden. Diese Kosten werden dem Verursacher in Rechnung gestellt.
Rückfragehinweis:
Manfred Ludwig ________________________________________ Bundespolizeiinspektion Rosenheim | Pressestelle Burgfriedstraße 34 | 83024 Rosenheim Telefon: 08031 8026-2201 | Fax: 08031 8026-2199 E-Mail: manfred.ludwig@polizei.bund.de E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de Internet: www.bundespolizei.de
Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim ist eine der größten Flächeninspektionen Deutschlands. Ihr gehören die Bundespolizeireviere Freilassing, Weilheim, Kempten und Lindau an. Damit ist sie vom Berchtesgadener Land bis zur Bodenseeregion bahn- und grenzpolizeilich zuständig. Im 650 Kilometer langen deutsch-österreichischen Grenzgebiet gehen die rund 550 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor allem gegen illegale Migration und Schleusungskriminalität vor. Auf über 1.150 Bahnkilometern und in etwa 200 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen sie für Sicherheit der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder über oben genannte Kontaktadresse.