Di. Apr 30th, 2024
Düsseldorf (ots) –

Hilden, 13. März 2019, 15.00 Uhr

Spezialisten der Autobahnpolizei Düsseldorf stach gestern Nachmittag (13.März 2019, 15.00 Uhr) ein Peugeot Boxer (Klein-Lkw) ins Auge, als dieser bei Hilden auf der A 46 in Richtung Düsseldorf unterwegs war.

Bereits während der Verkehrskontrolle trauten die Beamtinnen und Beamten ihren Augen nicht. Der Klein-Lkw erwies sich schon bei der ersten Inaugenscheinnahme als Studienexemplar für Rostentwicklung und Fahrzeugverschleiß. Die Einsatzkräfte eskortierten das Fahrzeug zu einem Kfz-Sachverständigen. Bei der Begutachtung des Peugeots registrierte der Gutachter über dreißig Mängel: Unter anderem wies die Feststellbremse einen zu großen Hebelweg auf, zudem die Wirkung der Feststellbremse nicht ausreichend, der Bremsschlauch vorne links wies tiefe Einschnitte mit Ausfallgefahr auf, die Betriebsbremsen an beiden Achsen zeigten eine ungleichmäßige Wirkung, die Spurstangenköpfe an der Vorderachse waren ausgeschlagen, die Mindestprofiltiefe der Reifen vorne links und rechts deutlich unterschritten, die Schwingungsdämpfer der ersten Achse links und die rechte Kolbenstange deutlich korrodiert, der Schweller rechts und links waren durchgerostet, der Auspuff drohte abzufallen, der Fahrzeugboden an mehreren Stellen bereits instabil. Der 52-jährige Fahrzeugführer und Halter hatte sich den Klein-Lkw erst vor kurzem als Transporter für Trödelmärkte zugelegt. Bemerkenswert an dieser Stelle war, dass der Peugeot eine frische und mängelfreie Hauptuntersuchung bis 2021 aufwies. Ergebnis und Siegerehrung; die rollende Gefahrenstelle musste durch den Sachverständigen stillgelegt werden, das Kennzeichen wurde entsiegelt. Gefahr erkannt, Gefahr gebannt.

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