Fr. Okt 4th, 2024
Köln (ots) – Ermittlungsgruppe “Neujahr” hat 16 Männer identifiziert – Tatnachweise stehen noch aus

Nachtrag zu den Pressemitteilungen Ziffer 1 vom 2. Januar, Ziffer 1 vom 3. Januar, Ziffer 1 vom 4. Januar, Ziffer 1 vom 5. Januar und Ziffer 2 vom 6. Januar

Polizeipräsident Wolfgang Albers hat unmittelbar nach dem Bekanntwerden der massiven Übergriffe in der Silvesternacht am Hauptbahnhof Köln alle Maßnahmen zur lückenlosen Darstellung des Einsatzverlaufs getroffen.

Noch heute wird Albers den Innenminister des Landes Nordrhein-Westfalen Ralf Jäger umfassend informieren. Für den kommenden Montag (11. Januar) ist eine Sondersitzung des Innenausschusses anberaumt. “Aus Respekt vor dem Parlament werde ich für die Öffentlichkeit zunächst bis zu diesem Zeitpunkt keine weiteren Details zur Einsatzvorbereitung und zum Einsatzverlauf erläutern”, stellt Polizeipräsident Wolfgang Albers klar.

Die Ermittlungsgruppe “Neujahr” ist zeitnah personell aufgestockt worden. Bis zu 80 Kriminalpolizistinnen und Kriminalpolizisten arbeiten derzeit auf Hochtouren. Derzeit liegen 121 Strafanzeigen vor, die in den Deliktsbereich der Ermittlungsgruppe gehören. In etwa drei Viertel der Fälle handelt es sich um Sexualstraftaten, teilweise in Verknüpfung mit Eigentumsdelikten. Bei allen anderen Fällen liegen den Ermittlungen Körperverletzungs- und Diebstahlsdelikte zu Grunde.

Bislang haben die Mitglieder der Ermittlungsgruppe insgesamt 16 junge Männer identifiziert, die für Straftaten in der Silvesternacht am und im Kölner Hauptbahnhof verantwortlich sein könnten. Bei diesem Personenkreis handelt es sich weitestgehend um aus dem nordafrikanischen stammende Männer. Die Aufgabe der Kriminalbeamten ist es jetzt, diesen Identifizierten konkrete Straftaten nachzuweisen. Dazu werden unter anderem die vorliegenden Videosequenzen analysiert und die Aussagen von Geschädigten und Zeugen ausgewertet.

Die Polizei Köln bittet weitere Opfer erneut, zeitnah Strafanzeige zu erstatten. Passanten, die Straftaten beobachtet oder sogar auf Handyvideos aufgezeichnet haben, werden dringend gebeten, sich umgehend zu melden.

Hinweise bitte an die Ermittlungsgruppe “Neujahr” unter der Telefonnummer 0221/229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de. (he)

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Köln Pressestelle Walter-Pauli-Ring 2-6 51103 Köln

Telefon: 0221/229 5555 e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de

www.koeln.polizei.nrw.de

Pressemitteilung teilen:

Schreibe einen Kommentar