Wiesbaden, 29.04.2019 – Additive Fertigungsverfahren gelten derzeit als einer der größten globalen Wachstumsmärkte. Gemäß einer Studie des Technologieland Hessen von 2018 lag das Wachstum im vergangenen Jahr in diesem Bereich bei 18 Prozent. Bis 2030 ist ein Wachstum pro Jahr von 13 bis 23 Prozent auf bis zu 22,6 Milliarden Euro prognostiziert. Des Weiteren soll bis zum Jahr 2040 ca. 50% der industriellen Produktion durch additive Verfahren realisiert werden.
Ein Unternehmen, das sich auf additive Fertigungsverfahren mit Metall und den Sondermaschinenbau spezialisiert hat, ist die ponticon GmbH (https://www.ponticon.de/). Während im Sondermaschinenbau die meisten Unternehmen an der Kapazitätsgrenze arbeiten, bietet das junge Wiesbadener Maschinenbauunternehmen professionelle Lösungen zu komplexen Themen mit schnellen Lieferzeiten. Möglich ist dies durch ein flexibles Team, das sich auf hochdynamische Präzisionssondermaschinen spezialisiert hat. Mit diesem Know-how konnte ponticon bereits das Fraunhofer-Institut für Lasertechnik ILT als Auftraggeber gewinnen. Im Rahmen eines Kooperationsprojektes, für das eine Highspeed-Kinematik entwickelt wurde, macht sich die ponticon auf, den 3D-Druck für Metall zu revolutionieren.
Sondermaschinenbau: Flexible Strukturen und schlanke Prozesse
Wie ihre Maschinen beeindruckt ponticon ihre Kunden durch das enorme Tempo, mit dem die Maschinenbauer technische Herausforderungen in einfache Lösungen transferieren und realisieren. Die entscheidenden Stärken des Unternehmens liegen dabei in seiner Flexibilität sowie den schlanken Prozessen.
Über ein bewährtes Netzwerk können die Maschinenbauer bei Bedarf gezielt auf Experten für unterschiedliche Aufgaben zurückgreifen. Somit wird die Skalierbarkeit der Organisation jederzeit sichergestellt. Dank seiner präzisen, innovativen Arbeitsweise konnte sich das Unternehmen bereits mehrfach gegenüber etablierten Anbietern durchsetzen.
“Bei großen Unternehmen gibt es in der Regel auch entsprechend komplizierte Strukturen und große Teams. Die können oft nicht so schnell reagieren wie unser perfekt eingespieltes Team. Das ist ein klarer Vorteil für uns”, erklärt Oliver Schulte, Geschäftsführer bei ponticon.
So gelingt es dem Unternehmen selbst bei engen Fristen pünktlich zu liefern und trotzdem das vereinbarte Budget einzuhalten. Wer die Branche kennt, weiß, dass das keineswegs selbstverständlich ist.
Additive Fertigung: 3D-Metalldruck revolutioniert
Im Rahmen eines Forschungsprojektes revolutioniert ponticon den 3D-Metalldruck. Hierbei soll das EHLA Verfahren (Extremes Hochgeschwindigkeits-Laserauftragschweißen), eine Gemeinschaftsentwicklung des Fraunhofer-Instituts für Lasertechnik ILT und des Lehrstuhls für Digital Additive Production DAP der RWTH Aachen University, mit einer eigens dafür entwickelten Hochleistungs-Kinematik in die dritte Dimension erweitert werden. Dabei entstehen völlig neue Möglichkeiten im Bereich der additiven Fertigung von Metallbauteilen.
“Wir waren natürlich nicht die einzigen, die sich auf die Ausschreibung für das Projekt beworben haben”, erläutert Oliver Schulte. “Doch wir waren die einzigen, die Alternativen angeboten haben und das Projekt mit dem angesetzten Budget innerhalb der geplanten Zeit umsetzen. Auch damit haben wir überzeugt.”
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