Mehr über Da Vinci Engineering (https://www.davinci.de/)
Käufer neuer Autos treffen auf eine Vielzahl von immer komplexeren Komponenten und Funktionen. Head-up-Display, Querverkehrswarner, Online-Navigation – mit jeder neuen Fahrzeuggeneration ziehen neue Assistenz- und Sicherheitssysteme ins Auto ein. Und doch sollte alles möglichst leicht bedienbar sein. Keine einfache Aufgabe für die Fahrzeugingenieure, denn die Komplexität der verbauten Technik ist enorm. Die Hersteller kennen die Problematik und setzen deshalb auf möglichst intuitive und einfache Bedienstrukturen.
Dabei hilft ihnen der Stuttgarter Personaldienstleisters Da Vinci Engineering. Dessen Ingenieure übernehmen die Gesamtabsicherung der Funktionalität der Bedienelemente im Fahrzeug. Im Klartext: Als neutraler Mittler zwischen Zulieferer und Fahrzeugentwickler prüfen sie aus der Sicht des Nutzers, ob jedes Bedienelement so funktioniert, wie es gesetzlich vorgeschrieben ist und der Kunde erwartet. Dazu arbeiten die Da Vinci Engineering-Profis Tür an Tür mit den Ingenieuren der OEM. “Als externer Dienstleister haben wir immer eine gesunde Distanz zum Produkt und sind damit prädestiniert, Unstimmigkeiten aufzuspüren und Fehler zu lokalisieren”, sagt Ingenieur Dirk Pühl, der seit vielen Jahren für Da Vinci Engineering tätig ist.
Die Zusammenarbeit zwischen OEM und Da Vinci Engineering erfolgt nach den immer gleichen Vorgaben. Zu Beginn der Zusammenarbeit legt der Hersteller fest, wie das System funktionieren sollte. Dann folgt die Theorie, indem die Wünsche des Herstellers mit den gesetzlichen Vorgaben abgeglichen werden. Ist die Größe des Head-up-Displays erlaubt? Entspricht die Lage des Warnblink-Schalters den gesetzlichen Vorgaben? Könnte das Infotainmentsystem den Fahrer zu sehr ablenken?
Dann folgen Gespräche mit den Lieferanten. Es gilt zu klären, wann sie die ersten Muster liefern können. Prüfspezifikationen werden im Lastenheft festgelegt, eine Testreihe ausgearbeitet. Nach und nach entsteht so ein Entwicklungs-Fahrplan, an dessen Ende die Freigabe durch den Hersteller steht.
Erst dann beginnt der praktische Teil. Prüfstände werden aufgebaut, einzelne Bedienelemente getestet. Erscheint die richtige Anzeige, gibt es ungewollte Wechselwirkungen? Entdecken die Experten von Da Vinci Engineering Unstimmigkeiten, klären sie die meist direkt mit dem Lieferanten oder mit der beauftragenden Abteilung. Eventuelle Fehler halten die Ingenieure aber auch in einer Datenbank des Herstellers fest. Jede Fehlfunktion wird anhand von Messprotokollen dokumentiert, bei Bedarf mit Fotos.
Im nächsten Schritt geht es bereits um die Funktionalität, aber auch um die Haptik, meist anhand eines Musterteils aus dem 3D-Drucker. Die externen Profis prüfen, wie sich Schalter, Tasten oder Touchpad anfühlen, ob die Bedienlogik stimmt. Kommen die Signale richtig an, sind die Tasten mit den korrekten Funktionen belegt? Erst ganz zum Schluss kommt das Fahrzeug ins Spiel. Dann checken die Ingenieure von Da Vinci Engineering das komplette, eingebaute Teil, während der Fahrt auf abgesperrten Strecken in Deutschland und Spanien. Besonders spannend aber sind solche Erprobungsfahrten für Mensch und Material im Winterhalbjahr in Schweden oder auch Norwegen, wenn der Bordcomputer schon mal eine Außentemperatur von minus 30 Grad zeigt. Es ist jedenfalls ein langwieriger Prozess mit etlichen Schleifen und Tests, bis alle Beteiligten ihr ok geben.
Der Käufer eines Autos weiß selten, welch enormer Entwicklungsaufwand selbst in einem kleinen, unscheinbaren Bauteil steckt. Woher auch: Im besten Fall weiß er gar nicht, dass er gerade den Scheibenwischer eingeschaltet oder das Radio leiser gestellt hat. Weil er es intuitiv tat, ohne darüber nachzudenken. Wenn jeder Schalter, jeder Touchscreen oder Touchpad so funktioniert, wie er es erwartet, wenn der Käufer sein Auto abends zufrieden in die Garage fährt, dann wissen auch die Spezialisten von Da Vinci Engineering: Wir haben alles richtig gemacht.
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