Der Wachsamkeit zweier Senioren ist es zu verdanken, dass Trickbetrüger gestern (8. Februar) trotz ihrer findigen Maschen erfolglos blieben.
Gegen 15 Uhr schellte das Telefon bei einem Anwohner (79) des Eupener Weg. Eine Frau, vermeintlich die Nichte des 79-Jährigen, gab vor, sich in einer finanziellen Notlage zu befinden. Ihren Namen nannte sie wohlweislich nicht. Der Rentner roch den Schwindel und beendete das Gespräch.
Etwa 90 Minuten später erfuhr ein 66 Jahre alter Mülheimer telefonisch, dass er angeblich 48.000 Euro bei dem Gewinnspiel einer Fernsehzeitschrift gewonnen habe. Als nächsten Schritt würde die Anruferin einen Notar schicken. Sobald dieser von dem “Glückspilz” 900 Euro erhalten habe, stünde der Auszahlung nichts mehr im Wege. Der Angerufene wurde skeptisch. Die Nachfrage in der “echten” Redaktion brachte die Gewissheit: Es gab kein derartiges Gewinnspiel. (LL)
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