Alltag ohne Internet? Weder privat noch beruflich ist heutzutage ein Leben ohne das www, das World Wide Web, noch vorstellbar. Kein Wunder also, dass laut einer aktuellen, repräsentativen Umfrage der ARAG gemeinsam mit dem Meinungsforschungsinstitut Kantar TNS 75 Prozent der deutschsprachigen Bevölkerung das Internet intensiv nutzen – mehrfach in der Woche oder sogar täglich. Beruflich sind über 60 Prozent der Selbstständigen online unterwegs. Ob man per Tablet die Büromiete überweist oder Fotos auf einer Social-Media-Seite der Firma postet: Das Internet hat für Unternehmen vieles einfacher, transparanter und effizienter gemacht. Gleichzeitig ist es jedoch gefährlicher geworden, sich im Netz zu bewegen. Die Gefahrenquellen sind allgegenwärtig und reichen von Cybermobbing über Fake-Shops bis zu Hacker-Angriffen und Schadsoftware.
Internetverweigerer kaum noch vorhanden
Drei Viertel der befragten Privatpersonen nutzen das Internet inzwischen fast täglich. Gerade mal sechs Prozent sind nur einmal pro Woche online aktiv und lediglich 19 Prozent führen ein Leben ganz ohne Internet. Dabei liegt die Nutzerquote bei den unter 50-Jährigen bei 96 Prozent, nur bei höheren Altersgruppen ist sie signifikant niedriger.
Online-Risiken beim privaten Surfen
Per Smartphone den Flieger in die Sonne buchen? Ein paar Klicks genügen! Mal eben den aktuellen Nummer-Eins-Song der Charts herunterladen? Schnell geschehen. Auch die lässige Jeans, die man an einem Bekannten gesehen hat, ist online schnell gefunden, bestellt und bezahlt. Fest steht: Die Internet-Aktivitäten von Privatpersonen sind so vielfältig wie die Menschen selbst. Und obwohl schon 47 Prozent der Befragten online mal in einen Konflikt geraten sind, wird im Netz weiterhin gekauft, ersteigert und getauscht, was das Zeug hält. Dabei gehört Ärger beim Online-Shoppen mit 35 Prozent zu den häufigsten Problemen der Befragten und – wer hätte das gedacht – es sind eher Männer (39,6 Prozent; Frauen 29, 4 Prozent), die Fake-Shops und Co. auf den Leim gehen. Datenklau durch Phishing (15 Prozent) und Cybermobbing (neun Prozent) sind weitere Risikofelder. Für alle gilt: Je jünger die Nutzer, desto häufiger die Online-Konflikte.
Digitales Geschäftsleben mit Tücken
Für Firmen ist das Internet ein unverzichtbarer Aktivposten. Ob die eigene Webseite (41 Prozent), soziale Medien (26 Prozent) oder Online-Werbung (sechs Prozent) – insgesamt 63 Prozent der befragten Freiberufler und Selbstständigen nutzen das Netz für betriebliche Zwecke. Die Hälfte von ihnen hat dabei bereits negative Erfahrungen gesammelt, vor allem mit Schadsoftware (30 Prozent). Interessant daran: Die Gruppe der Kleinstbetriebe (Unternehmen mit weniger als fünf Mitarbeitern) hat mit 38,4 Prozent am häufigsten Probleme mit ungezielten Online-Attacken, zum Beispiel Trojanern. Während sich 17 Prozent der Befragten unsicher sind, ob auf ihrer Homepage alle gesetzlichen Bestimmungen eingehalten sind, wurden 13 Prozent Opfer eines Hackerangriffs. Anders als bei Privatpersonen spielt Phishing im betrieblichen Alltag offenbar keine größere Rolle (zwei Prozent Betroffene). Dagegen gehört die Angst vor Malware, also der Befall der IT-Systeme mit Viren, Würmern oder Trojanern, mit 38 Prozent zu den größten Sorgen der Befragten. Hackerangriffe halten immerhin 31 Prozent für gefährlich, gefolgt von der Bedrohung durch Rufschädigung. Auch hier sieht sich die Gruppe der Kleinstbetriebe mit 35,8 Prozent überdurchschnittlich hoch gefährdet.
Online-Schutz für Privatpersonen und Selbstständige
Ob Urheberrechtsverletzung, unlauterer Wettbewerb oder Löschung von Mobbing-Beiträgen im Netz – Online-Konflikte können teuer werden. Und es kann jeden Nutzer treffen, denn die Internet-Betrüger sind auf Zack, wenn es um neue Methoden und digitale Technologien geht. Daher hat die ARAG SE ihren Cyber-Schutz ARAG web@ktiv® optimiert und noch leistungsstärker gemacht.
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