Mitarbeiter der Deutschen Bahn AG alarmierten am Donnerstag gegen 11:30 Uhr die Bundespolizei wegen einem in einer S7 randalierenden Mann. Der 32-jähige Deutsche brüllte andere Reisende mit augenscheinlichem Migrationshintergrund mit rechtradikalen Parolen an und zog anschließend die Notbremse im Bereich des Berliner Hauptbahnhofes. Ein 29-jähriger Reisender zeigte Zivilcourage und forderte den pöbelnden Friedrichshainer auf, dies zu unterlassen. Daraufhin versuchte dieser dem jüngeren Mann mit seinen Springerstiefeln ins Gesicht zu treten. Um den Angriff zu stoppen, sprühte der 29-jährige Berliner dem Angreifer ein Tierabwehrspray ins Gesicht.
Eine Streife der Bundespolizei nahm beide Männer mit aufs Revier und führte eine Atemalkoholkontrolle durch. Diese ergab bei dem Störenfried einen Atemalkoholwert von 2,05 Promille. Dem jüngeren Mann nahmen die Beamten das Tierabwehrspray ab. Gegen beide Männer leiteten die Bundespolizisten Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung ein. Der 32-jährige Angreifer ist bei der Polizei bereits als rechtsmotivierter Straftäter und wegen verschiedener anderer Delikte bekannt. Nach Beendigung der strafprozessualen Bearbeitung konnten alle Beteiligte das Revier wieder verlassen.
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