Aufgrund eines Streits und einer Schlägerei unter Jugendlichen am 18.04.2016, um 21:48 Uhr war es bereits zu einem Polizeieinsatz in der zentralen Erstaufnahmeeinrichtung in Hamburg-Lohbrügge gekommen, bei dem neun Funkstreifenwagen eingesetzt wurden. Als die Beamten am Einsatzort eintrafen, war keine Schlägerei mehr festzustellen. Die Beamten konnten ermitteln, dass es offenbar um einen zurückliegenden Schuhdiebstahl bei diesem Streit ging. Ein 16-Jähriger wurde von den Beamten kurzzeitig als Hauptaggressor in Gewahrsam genommen. Bei der Ingewahrsamnahme leistete er Widerstand und klagte hinterher über Schmerzen am Bein, so dass er von einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gefahren wurde.
Am 19.04.2016 kam es zu einem erneuten Polizeieinsatz in der Unterkunft, bei der 15 Funkstreifenwagen eingesetzt wurden. Von einem Sicherheitsmitarbeiter war die Polizei darüber informiert worden, dass es offenbar aufgrund des Streits vom Vortag erneut zu einer Auseinandersetzung kommen soll. Die Beamten führten eine Gefährderansprache bei dem 16-Jährigen, der am Vortag in Gewahrsam genommen wurde, und bei einem 15-Jährigen durch. Im Anschluss an die Gefährderansprachen kam es in einem Gebäude zu lautstarkem Lärm. Die Beamten stellten fest, dass dort fünf Stühle und ein Tisch beschädigt worden waren. Die Beamten nahmen zwei 16-Jährige in Gewahrsam.
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