Fr. Okt 25th, 2024
Die Bundespolizei hat am Rosenheimer Bahnhof einen seit über fünf Jahren europaweit gesuchten Ägypter festgenommen. Wegen sexueller Nötigung droht ihm eine mehrjährige Freiheitsstrafe.
Rosenheim (ots) –

Die Bundespolizei hat am Montag (2. Mai) am Rosenheimer Bahnhof einen Ägypter festgenommen. Der Mann wurde seit über fünf Jahren europaweit gesucht. Ihm droht eine mehrjährige Freiheitsstrafe.

Bundespolizisten kontrollierten in den Vormittagsstunden die Reisenden eines grenzüberschreitenden Zuges. Dabei stießen sie auf einen 33-Jährigen, der sich mit einem ägyptischen Reisepass und einem italienischen Aufenthaltstitel ausweisen konnte. Beim Datenabgleich fanden die Beamten mit Hilfe des Polizeicomputers jedoch heraus, dass der Ägypter bereits seit 2011 von der Staatsanwaltschaft Hamburg in ganz Europa gesucht wurde. Er soll im Herbst 2010 eine junge Frau verfolgt und sexuell belästigt haben. Um den Widerstand des Opfers zu verhindern, hatte er ihr offenbar ein Messer an den Hals gehalten.

Auf richterliche Anordnung hin brachten die Bundespolizisten den Beschuldigten in eine Münchner Haftanstalt. Er wird sich schon bald vor Gericht wegen sexueller Nötigung im besonders schweren Fall verantworten müssen. Dabei muss der Mann mit einer Haftstrafe von mehreren Jahren rechnen.

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