Mo. Aug 5th, 2024
Regensburg (ots) – Am Donnerstagabend (12. Mai) hat eine 37-jährige Deutsche nach einem Diebstahl in einem der Geschäfte am Hauptbahnhof Regensburg einen Ladenmitarbeiter beleidigt. Die hinzugezogenen Bundespolizisten hat sie ebenfalls beleidigt sowie auf sie eingeschlagen und Widerstand geleistet.

Mitarbeiter eines Ladengeschäftes am Hauptbahnhof Regensburg hatten die Bundespolizei verständigt, weil eine gebürtige Regensburgerin, mit gemeldeten Wohnsitz in Hannover, Waren im Wert von knapp drei Euro gestohlen hatte. Gegenüber den Beamten erklärte die Frau, alles ordnungsgemäß bezahlt zu haben. Dabei warf sie einen Kassenbon vor deren Füße.

Zur Identitätsfeststellung und Durchsuchung der mitgeführten Tasche baten die Beamten die Frau in das Geschäftsbüro. Dabei beleidigte sie den Ladenmitarbeiter mit Grünschnabel, Kasperl und Hansdampf. Im weiteren Verlauf versuchte sie dessen Strafantrag an sich zu reißen. Dabei ließ sie sich auch von den Beamten nicht beruhigen. Vielmehr richtete sich ihre Aggressivität auch gegen die Bundespolizisten. Sie beleidigte sie als Deppen und schlug schließlich sogar auf einen der Beamten ein. Da sie auf Zureden nicht reagierte, wurden ihr Fesseln angelegt. Eine Überprüfung der Personalien ergab, dass sie bereits mehrfach polizeilich in Erscheinung getreten war und Drogen konsumierte. Zur weiteren Sachbearbeitung verbrachten die Polizisten die renitente Frau auf die Wache am Hauptbahnhof. Einem Atemalkoholtest kam die Frau freiwillig nach, einen Drogentest dagegen lehnte sie ab. Im weiteren Verlauf wurde sie wieder aggressiv, trat gegen die Wände, bespuckte Einrichtungsgegenstände und beschädigte einen Türöffner. Da sie über Schmerzen klagte, zogen die Bundespolizisten einen Arzt hinzu. Nachdem sie der Arzt zu den Schmerzen befragt hatte, lehnte sie aber eine weitere Untersuchung ab, da sie der Meinung war, es handle sich um keinen richtigen Arzt. Sie werde sich vielmehr selbst um einen Arzt bemühen. Nachdem sie aus der Dienststelle entlassen war, beleidigte sie die Beamten erneut mit Deppen. Ihr Verhalten bringt der 37-Jährigen gleich mehrere Strafanzeigen ein. Neben Diebstahl, Beleidigung und Sachbeschädigung kommt auch der Vorwurf des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte hinzu.

Rückfragen bitte an:

Josef Pongratz Bundespolizeiinspektion Waldmünchen An der Walk 3 | 93449 Waldmünchen Telefon: 09972 94 08 105 E-Mail: bpoli.waldmuenchen.controlling@polizei.bund.de

Die Beamten der Bundespolizeiinspektion Waldmünchen verrichten ihren Dienst am Inspektionssitz in Waldmünchen sowie in den nachgeordneten Bundespolizeirevieren Furth i. W. und Regensburg (Bahnhof). Der Zuständigkeitsbereich der Dienststelle umfasst die Landkreise Cham, Schwandorf, Amberg-Sulzbach, Regensburg, Neumarkt und Kelheim sowie die kreisfreien Städte Regensburg und Amberg. Zu den Kernaufgaben der Inspektion gehören die Binnengrenzfahndung und die Gewährleistung der Sicherheit von Bahnreisenden. Die Waldmünchener Bundespolizisten bekä¬mpfen grenzüberschreitende Kriminalität in enger Zusammenarbeit mit der bayerischen und tschechischen Polizei sowie dem Zoll. Im bahnpolizeilichen Aufgabenbereich ist die Bundespolizeiinspektion Waldmünchen zuständig für Gefahrenabwehr und Strafverfolgung auf den Bahnlinien und Bahnhöfen der südlichen Oberpfalz.

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