Fr. Sep 20th, 2024
Frankfurt (Oder) (ots) – Nachdem die Bundespolizei bereits am Pfingstmontag eine Schleusung beendet hatte, deckte sie am gestrigen Dienstag einen weiteren Fall auf. So konnten Bundespolizisten die Einschleusung von vier russischen Staatsangehörigen auf der Bundesautobahn 12 stoppen. Den ukrainischen Schleuser nahmen die Beamten fest.

Eine Streife stoppte gegen 10:15 Uhr einen vollbesetzten polnischen PKW, der in Richtung Berlin unterwegs war. An der Anschlussstelle Müllrose kontrollierten die Beamten das Fahrzeug. Fahrer war ein 40-jähriger Ukrainer, der sich mit einem gültigen Reisepass ausweisen konnte.

Bei den weiteren vier Insassen handelte es sich um eine 41-jährige Russin und ihren drei Söhnen. Diese waren lediglich im Besitz polnischer Asylbescheinigungen, die nicht zur Einreise und zum Aufenthalt ins/im Bundesgebiet berechtigen.

Eigenen Angaben zufolge wollte die Frau mit ihren 14- bis 19-jährigen Kindern in Deutschland Asyl beantragen, um sich und ihre Kinder vor Verfolgung zu schützen.

Für die Fahrt nach Berlin sollte der ukrainische Fahrer 400 Euro erhalten. Doch die Beamten beendeten die Fahrt. Sie nahmen den Fahrer vorläufig fest. Gegen ihn leiteten sie ein Ermittlungsverfahren wegen des Einschleusens von Ausländern ein.

Die Russin wurde mit ihren drei Söhnen in Gewahrsam genommen. Sie erhielten Anzeigen wegen der unerlaubten Einreise/unerlaubten Aufenthaltes ins/im Bundesgebiet. Anschließend leitete sie die Bundespolizei an die Zentrale Aufnahmeeinrichtung für Ausländer in Eisenhüttenstadt weiter.

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